IHK-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter beantworten an dieser Stelle Fragen rund um die Angebote, Dienstleistungen und Aufgaben der IHK Reutlingen.
Wie hilft der IHK-Ausbildungsatlas Betrieben bei der Azubi-Akquise?
Wie hilft der IHK-Ausbildungsatlas Betrieben bei der Azubi-Akquise?
IHK-Antwort von Tanja Seitz, Mediaberaterin und Ansprechpartnerin für den IHK-Ausbildungsatlas
Viele Ausbildungsbetriebe in der Region Neckar-Alb suchen händeringend nach Nachwuchs. Die IHK unterstützt sie deshalb mit zahlreichen Angeboten bei der Suche nach den passenden Auszubildenden. Eines dieser Angebote ist der IHK-Ausbildungsatlas, der Unternehmen direkt in Kontakt mit Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern bringt.
Bereits seit 2010 erscheint der neue IHK-Ausbildungsatlas immer zum Schuljahresbeginn im September. Sein Herzstück sind Firmenporträts, in denen sich Ausbildungsbetriebe mit ihren Ausbildungsplätzen und dualen Studiengängen vorstellen. 190 Firmen nutzen in der aktuellen Auflage diese Möglichkeit.
Printprodukt und Onlineportal
Die Firmenporträts erscheinen in einer hochwertigen Printbroschüre und online. Die Printausgabe hat eine Auflage von 13.000 Exemplaren und geht vor allem an regionale Schulen sowie Einrichtungen wie die Arbeitsagenturen, an Bildungsträger oder Jugendtreffs. Außerdem wird sie auf Bildungsmessen verteilt. Das für Smartphones optimierte Online-portal ihk-ausbildungsatlas.de sorgt zusätzlich für eine hohe Auffindbarkeit durch Suchmaschinen.
Jetzt Firmenporträt buchen
Betriebe, die sich mit ihren Ausbildungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven im nächsten Ausbildungsatlas 2025/2026 präsentieren möchten, können jetzt noch ihr persönliches Firmenporträt in verschiedenen Varianten buchen – bequem über www.ihkrt.de/ausbildungsatlas oder telefonisch. Anzeigenschluss ist am 25. April. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme, gerne auch für ein unverbindliches Informationsgespräch. /
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 4+5/2025.)
Wie können Unternehmen von einer IHK-Veranstaltungspartnerschaft profitieren?
Wie können Unternehmen von einer IHK-Veranstaltungspartnerschaft profitieren?
IHK-Antwort von Stefanie Hölzle, Leiterin Partner- und Veranstaltungsmanagement
Die IHK bringt die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region regelmäßig zusammen – nicht nur bei Informationsveranstaltungen, Workshops oder Netzwerk-Treffen, sondern auch bei großen Events wie bei der jährlichen Bestenehrung mit rund 500 Gästen, beim IHK-Midsommar oder beim Herbstempfang im Zollernalbkreis.
Seit zwei Jahren bieten wir Unternehmen und anderen Institutionen die Möglichkeit, sich an diesen Veranstaltungen zu beteiligen und sich dort prominent vorzustellen. Das Prinzip ist einfach: Das Unternehmen unterstützt die Durchführung der jeweiligen Veranstaltung finanziell. Im Gegenzug erhält es dieMöglichkeit, sich mit seinem Logo, seinen Produkten oder Dienstleistungen bei der Veranstaltung öffentlichkeitswirksam und in einem ungezwungenen Rahmen zu präsentieren, sich zu vernetzen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Individuelle Partnerpakete
Wir entwickeln maßgeschneiderte Partnerpakete, die optimal auf die individuellen Marketingziele und Budgetvorstellungen abgestimmt sind. Der Name und das Logo des Veranstaltungspartners, die wir auf unseren Einladungen abdrucken, erreichen selbst diejenigen, die nicht zur Veranstaltung kommen. Am Veranstaltungsabend ist der Partner direkt bei den Gästen präsent, etwa im Eingangsbereich oder als Teil des Programms.
In diesem Jahr können Betriebe und Institutionen den IHK-Midsommar am 3. Juli 2025 und die Bestenehrung am 6. November 2025 unterstützen. Sie haben Interesse an einer Veranstaltungspartnerschaft? Melden Sie sich gerne bei mir! /
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 2+3/2025.)
Was ist das Projekt „Hand in Hand for International Talents“?
Was ist das Projekt „Hand in Hand for International Talents“?
IHK-Antwort von Felix Eiber, Trainee International und internationale Fachkräfte
Berechnungen des IHK-Fachkräftemonitors zeigen, dass in der Region Neckar-Alb im Jahr 2035 bis zu 58.000 Arbeits- und Fachkräfte fehlen werden. Eine notwendige und von vielen Betrieben bereits erfolgreich verfolgte Strategie ist daher die Gewinnung von Fachkräften aus Drittstaaten. Wir unterstützen unsere Mitgliedsunternehmen dabei.
So funktioniert es
Mit dem Projekt „Hand in Hand for International Talents“ bringt die IHK Fachkräfte aus Vietnam, Brasilien, Indien und von den Philippinen mit regionalen Betrieben zusammen. Die Fachkräfte haben mindestens zwei Jahre Berufserfahrung – etwa als Elektrotechniker, Industriemechanikerin oder Koch –, zertifizierte Deutschkenntnisse auf Niveau B1 und einen mindestens teilweise anerkannten Berufsabschluss.
Unternehmen, die am „Hand in Hand“-Projekt teilnehmen, erhalten von uns Profile von ausländischen Fachkräften, die auf ihre offenen Stellen passen. Wir sind mit Dolmetschern bei den digitalen Vorstellungsgesprächen dabei, kümmern uns um die Anerkennung des Berufsabschlusses und eine mögliche Anpassungsqualifizierung, organisieren das Visum für die Fachkraft und unterstützen beide Seiten beim Kontakt mit Behörden sowie bei einem möglichen Familiennachzug. Zudem begleiten wir die Integration der Fachkraft in den Betrieb und in die Gesellschaft. Bei allen Schritten arbeiten wir eng mit der Agentur für Arbeit zusammen. Das bedeutet: kurze Wege und ein Ansprechpartner für sämtliche Fragen. Ihr Unternehmen möchte von „Hand in Hand for International Talents“ profitieren? Dann freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme! /
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 12/2024+1/2025.)
Was macht der IHK-Ausbildungsbegleiter?
Was macht der IHK-Ausbildungsbegleiter?
IHK-Antwort von Jan Strohmaier, Ausbildungsbegleiter
Dranbleiben, auch wenn es Probleme gibt: Als Ausbildungsbegleiter im Rahmen des vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg geförderten Programms „Erfolgreich ausgebildet – Ausbildungsqualität sichern“ helfe ich Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben bei Schwierigkeiten in der Ausbildung. Das Angebot ist vertraulich und kostenfrei. 97 Azubis und 85 Betriebe aus der Region haben es bereits genutzt.
Individuelle Unterstützung
Schwierigkeiten in der Ausbildung können vielfältige Ursachen haben: Probleme im persönlichen Bereich oder im sozialen Umfeld des Azubis, Unzufriedenheit mit der Berufswahl, Über- oder Unterforderung im betrieblichen oder schulischen Kontext, Konflikte oder fehlende Kommunikation zwischen Auszubildenden und Ausbildern sind nur einige Beispiele. Durch eine frühzeitige Intervention lassen sich jedoch in mehr als 80 Prozent der Fälle Wege aus der Krise finden.
Meine Aufgabe als Ausbildungsbegleiter ist es, gefährdete Ausbildungsverhältnisse durch individuelle Unterstützung und pädagogische Beratung zu stabilisieren. Ziel ist immer, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden oder, falls dies nicht mehr möglich ist, gemeinsam eine Anschlussperspektive zu erarbeiten. Die Erfahrung zeigt: Je früher sich Betriebe oder Azubis bei Schwierigkeiten melden, desto besser stehen die Chancen, gemeinsam Wege für das Gelingen der Ausbildung zu finden.
Die Beratung findet über verschiedene Kanäle statt. Für erste Fragen gibt es jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr unter 07121 201-780 eine Telefonsprechstunde. /
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 10+11/2024.)
Was macht die Kompetenzstelle für Ressourceneffizienz (KEFF+) Neckar-Alb?
Was macht die Kompetenzstelle für Ressourceneffizienz (KEFF+) Neckar-Alb?
IHK-Antwort von Dr. Ulrike Bolz, Effizienzmodeatorin KEFF+ und Koordinatorin KEFF+ Neckar-Alb
Gerade in kleineren Unternehmen gibt es häufig niemanden, der sich mit dem Thema Energie- und Materialeffizienz befasst. An dieser Stelle kommt die Kompetenzstelle für Ressourceneffizienz (KEFF+) Neckar-Alb ins Spiel. Wir begleiten Betriebe unabhängig und neutral dabei, das Thema anzugehen – mit Informationsveranstaltungen, Auskünften zu Fördermöglichkeiten und konkreten Tipps zum Erhöhen der Energie- und Materialeffizienz.
Effizienzchecks im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt stehen die kostenfreien und unabhängigen KEFF+Checks. Hierfür komme ich in Ihr Unternehmen, um gemeinsam mit Ihnen Effizienzpotentiale aufzudecken. Dabei betrachten wir neben klassischen Energiethemen wie Beleuchtung, Druckluft oder Wärmeversorgung auch die Materialeffizienz und nehmen etwa Materialflüsse, Verpackungen und das Abfallhandling unter die Lupe.
Nach dem Besuch erhält das Unternehmen den KEFF+Bericht. Er zeigt, wo im Betrieb Ressourceneffizienzpotenziale schlummern und welche möglichen Maßnahmen und Fördermittel bei der Umsetzung helfen. Nimmt das Unternehmen im Anschluss an den Check einen Ressourceneffizienzberater in Anspruch, erhält es bis zu 50 Prozent der Beraterkosten über die Beratungsförderung im Bereich Ressourceneffizienz (BERE-Förderprogramm) des Landes Baden-Württemberg zurückerstattet. Das zahlt sich richtig aus!
Im Anschluss an das Initialgespräch und den KEFF+Check sollten Betriebe idealerweise eine weiterführende Beratung in Anspruch nehmen. Ich stelle die Kontakte zu den relevanten Partnern und Beratern her. /
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 8+9/2024.)
Wie können Betriebe vom Programm „Neustart für Studis“ profitieren?
Wie können Betriebe vom Programm „Neustart für Studis“ profitieren?
IHK-Antwort von Ida Willumeit, Leiterin Ausbildungsmarketing
Mit „Neustart für Studis“ unterstützt die IHK Reutlingen bereits seit dem Jahr 2016 Ausbildungsbetriebe dabei, sich neue Personalressourcen zu erschließen. Das Programm bringt interessierte Unternehmen mit Studienaussteigern in Kontakt – schnell und unkompliziert.
Newsletter mit Steckbriefen
Im Mittelpunkt stehen Steckbriefe, also Kurzprofile von Studienabbrecherinnen und Studienabbrechern, die einen Ausbildungsplatz suchen. Betriebe, die sie kennenlernen möchten, melden sich einfach auf www.ihkrt.de/newsletter zum kostenfreien „Neustart für Studis“-Newsletter an und erhalten dann in loser Folge die Kurzprofile von potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern. Die Profile sind zunächst anonym. Weckt ein Steckbrief das Interesse des Unternehmens, genügt eine kurze Nachricht und die IHK Reutlingen schickt Kontaktdaten und Lebenslauf zu. Anschließend nimmt der Betrieb Kontakt mit dem Bewerber auf.
Besonderer Vorteil für die Unternehmen: Bewerberinnen und Bewerber mit Studienerfahrung bringen oft eine sehr gute Allgemeinbildung, gute fachliche Grundlagen und vor allem eine besondere Portion Motivation mit.
Motivierte Bewerber
Die ehemaligen Studierenden kommen aus allen Fachrichtungen und sowohl von Universitäten als auch von Hochschulen. Sie haben die akademische Bildung kennengelernt und sich bewusst für mehr Praxisnähe entschieden. Viele Studienabbrecher verstehen den Beginn einer Ausbildung als zweite Chance und bringen sich entsprechend ein. Es lohnt sich also, sie in den Blick zu nehmen. /
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 6+7/2024.)
Warum bietet die IHK Gaststättenunterrichtungen an?
Warum bietet die IHK Gaststättenunterrichtungen an?
IHK-Antwort von Laura Bogner, Ansprechpartnerin für die Gaststättenunterrichtung
Wer einen gastronomischen Betrieb betreiben will und plant, auch Alkohol auszuschenken, braucht dazu eine behördliche Erlaubnis. So sieht es das Gaststättengesetz vor. Die Behörde erteilt diese Erlaubnis jedoch nur, wenn die oder der Gewerbetreibende unter anderem nachweist, dass er über die Grundzüge des Lebensmittel- und Hygienerechts unterrichtet worden ist.
Diese Gaststättenunterrichtung nach § 4 des Gaststättengesetzes wird regelmäßig von der IHK angeboten. Zweck der Unterrichtung ist der Schutz der Gäste vor Gefahren für die Gesundheit, die aus der Verletzung lebensmittelrechtlicher Vorschriften im Gaststättengewerbe resultieren können. Gastronominnen und Gastronomen, die die lebensmittelrechtlichen Vorschriften kennen und konsequent befolgen, müssen bei späteren Kontrollen keine Beanstandungen und Bußgelder befürchten.
Informationen zu Vorschriften und Gesetzen
Die Unterrichtung erstreckt sich gemäß der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift über den Unterrichtungsnachweis im Gaststättengewerbe insbesondere auf die Hygienevorschriften, das Lebensmittelgesetz, das Bier-, Wein- und Milchrecht, das Fleischbeschaugesetz sowie das Getränkeanlagenrecht. Zudem werden die Vorschriften für die Speise- und Getränkekarte behandelt.
Die Unterrichtung dauert inklusive Pausen fünf Zeitstunden und findet in der IHK-Akademie Reutlingen statt. Die Kosten für die Teilnahme betragen 80 Euro, die Teilnahmebescheinigung wird unmittelbar nach Abschluss der Veranstaltung übergeben. Sie gilt unbegrenzt und für alle Bundesländer. /
Mehr Informationen und die nächsten Termine.
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 4+5/2024.)
Warum lohnt es sich für Firmen, IHK-Goldcard-Member zu werden?
Warum lohnt es sich für Firmen, IHK-Goldcard-Member zu werden?
IHK-Antwort von Céline Brunet, Ansprechpartnerin für die IHK-Goldcard
Vielen Unternehmen fällt es zunehmend schwer, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Umso wichtiger ist es für sie, ihre Ausbildung attraktiv zu gestalten. Genau hier setzt die IHK-Goldcard an: Seit gut einem Jahr vereint sie verschiedene Leistungen der IHK Reutlingen im Bereich des Ausbildungsmarketings und ergänzt diese um exklusive Veranstaltungen, Vergünstigungen und Angebote.
Mit der Goldcard möchten wir Ausbildungsbetriebe dabei unterstützen, ihre Ausbildung zu stärken, ihren Ausbilderinnen und Ausbildern die verdiente Wertschätzung entgegenzubringen sowie junge Talente langfristig an sich zu binden.
Vorteile für Betriebe, Ausbilder und Auszubildende
Unternehmen, die die Goldcard erwerben, sichern sich damit unter anderem einen Standplatz auf den IHK-Berufsinfotagen im November 2024, bei denen sie potenzielle Auszubildende kennenlernen können. Außerdem erhalten sie 20 Prozent Nachlass auf ein Firmenporträt im IHK-Ausbildungsatlas.
Ausbilderinnen und Ausbilder profitieren von einer kostenfreien Personenmitgliedschaft im IHK-Netzwerk für betriebliche Ausbilder sowie von 10 Prozent Rabatt auf ein beliebiges Seminar in der IHK-Ausbilderakademie. Den Azubis bietet die Goldcard ein kostenfreies Seminar, 10 Prozent Rabatt auf alle Seminare des IHK-Azubi-Kollegs sowie die kostenfreie Teilnahme an nachhaltigen und sozialen Projekten.
Wenn auch Ihr Unternehmen von der IHK-Goldcard profitieren möchte, freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme! /
Mehr Informationen zur IHK-Goldcard.
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 2+3/2024.)
Worum geht es beim Projekt Innenstadtberatung?
Worum geht es beim Projekt Innenstadtberatung?
IHK-Antwort von Madeleine Arnold, Projektmanagerin Innenstadtberatung
Das Ziel des Projekts Innenstadtberatung ist es, die regionalen Innenstädte und den dort ansässigen Einzelhandel zu stärken. Mein Team und ich unterstützen Kommunen mit 10.000 bis 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern dabei, ihre Innenstädte attraktiver zu gestalten und zukunftsfest aufzustellen. Dahinter steckt das Dialogprojekt „Handel 2030“ des Landes Baden-Württemberg.
Gemeinsam mit den Akteuren vor Ort versuchen wir, ungenutzte Potenziale zu ermitteln und passende Lösungen zu erarbeiten. Die Kosten trägt das Landeswirtschaftsministerium, die Organisation läuft über die IHK.
Innenstadt-Checks als Ausgangspunkt
Konkret geht es zum Beispiel darum, im Rahmen des Projekts Aufenthalts- und Verweilmöglichkeiten zu schaffen, Events in der Innenstadt zu planen, die Innenstadtakteure miteinander zu vernetzen sowie Leerstände und Fehlnutzungen zu verringern.
Der Ausgangspunkt für alle Aktivitäten sind Standortanalysen, sogenannte Innenstadt-Checks. Auf ihrer Basis entwickeln wir zusammen mit den Innenstadtakteuren Konzepte zur Stärkung der jeweiligen Innenstadt und begleiten bei Bedarf auch die Umsetzung. Befragungen der Innenstadtbetriebe und Passanten sowie Digitalisierungschecks und Strukturanalysen sind ebenfalls Bestandteile des Projekts.
In der aktuellen zweiten Förderperiode, die bis Ende 2024 läuft, sind wir in Bad Urach, Dettingen an der Erms, Metzingen, Rottenburg am Neckar und Trochtelfingen aktiv. Bereits erfolgreich abgeschlossen wurde das Projekt in Ammerbuch, Burladingen, Hechingen, Mössingen, Münsingen und Pfullingen. /
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 12/2023+1/2024.)
Was hat es mit der Begabtenförderung auf sich?
Was hat es mit der Begabtenförderung auf sich?
IHK-Antwort von Sabine Schiller, regionale Koordinatorin Begabtenförderung
Seit mehr als 25 Jahren kooperiert die IHK Reutlingen mit der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) und fördert mit dem Programm „Begabtenförderung“ junge Berufstätige unter 25 Jahren, die ihre IHK-Abschlussprüfung mit sehr gutem Ergebnis abgeschlossen haben und eine anschließende Weiterbildung absolvieren.
Karriere mit Lehre gezielt ausbauen
In diesem Jahr konnte die IHK Reutlingen erstmals 45 Stipendiatinnen und Stipendiaten aufnehmen. Bewerbungen für das kommende Jahr sind ab dem 01.12.2023 möglich. Bewerben können sich Auszubildende, die ihren Abschluss mit mindestens 87 von 100 Punkten abgelegt und das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Über drei Jahre erhalten sie bis zu 8.700 Euro für ihre berufliche Qualifizierung und können so ihre weitere „Karriere mit Lehre“ gezielt ausbauen.
Üblicherweise nutzen die Stipendiatinnen und Stipendiaten die Förderung für Lehrgänge mit Fortbildungsabschlüssen, etwa zum Fachwirt, Betriebswirt, Meister oder Techniker. Mittlerweile ist auch die Förderung von Sprachreisen wieder möglich.
Schon 600 Begabte haben profitiert
Seit dem Programmstart im Jahr 1996 haben fast 600 Begabte, die ihren Abschluss bei der IHK Reutlingen abgelegt haben, Zuschüsse erhalten. Pro Jahr stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung rund 200.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Da die Zahl der Stipendien begrenzt ist, muss die IHK ein Auswahlverfahren anhand der Prüfungsnoten durchführen. Mehr Infos dazu gibt es im IHK-Web.
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 10+11/2023.)
Wie können Unternehmen vom Enterprise Europe Network profitieren?
Wie können Unternehmen vom Enterprise Europe Network profitieren?
IHK-Antwort von Katrin Glaser, Projektmanagerin Europäische Märkte und Länder
Der Europäische Wirtschaftsraum ist der größte Binnenmarkt der Welt. Trotzdem zögern viele kleine und mittlere Unternehmen, den Schritt ins Ausland zu wagen – obwohl er oft mit großen Chancen verbunden ist. Meistens liegt die Zurückhaltung daran, dass in der Firma nicht ausreichend personelle und zeitliche Ressourcen vorhanden sind, um Märkte in fremden Ländern zu erschließen.
Genau hier setzen meine Kollegen und ich an: Als regionale Ansprechpartner für das weltweit aktive Enterprise Europe Network (EEN) stehen wir Betrieben aller Branchen bei der internationalen Expansion mit Rat und Tat zur Seite. Wir sind zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um den EU-Binnenmarkt und bieten im Verbund mit dem EEN ein breites Leistungsspektrum an. Die IHK Reutlingen ist bereits seit der Gründung im Jahr 2008 Projektpartner des Netzwerks.
Hilfe beim Aufbau neuer Lieferketten
Unser Angebot reicht von der Beratung zu Auslandsmärkten, EU-Gesetzen und Förderprogrammen über die Unterstützung bei der Suche nach ausländischen Geschäftspartnern bis hin zu Seminaren und Hilfe bei der umsatzsteuerlichen Einordnung von Fragestellungen im Europageschäft. Zudem unterstützen wir Betriebe bei der Umsetzung politischer EU-Strategien – insbesondere bei der Transformation zu mehr ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit – sowie bei der Schaffung von Resilienzen, etwa beim Aufbau neuer Lieferketten. Diese Dienstleistungen werden momentan besonders stark nachgefragt.
Bei allen Angeboten profitieren Unternehmen von kurzen Wegen und vielfältigen Kontakten. Wir freuen uns auf Ihre Mail oder Ihren Anruf! /
Hier geht es zur Anmeldung für den IHK-Newsletter "Außenwirtschaft aktuell".
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 8+9/2023.)
Wie werde ich IHK-Prüferin oder IHK-Prüfer?
Wie werde ich IHK-Prüferin oder IHK-Prüfer?
IHK-Antwort von Ugur Aktas, Leiter Kompetenzstelle Ehrenamt
Ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer sind das Rückgrat der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Wir sind deshalb immer auf der Suche nach motivierten Frauen und Männern, die Lust haben, diese verantwortungsvolle und bereichernde Aufgabe in den IHK-Prüfungsausschüssen zu übernehmen.
Grundvoraussetzung für die Prüfertätigkeit ist die fachliche und persönliche Eignung. Dazu muss man nicht zwingend als betriebliche Ausbilderin oder betrieblicher Ausbilder tätig sein, auch wenn dies natürlich hilfreich ist. Ebenso sind aber auch Hochschulabsolventen oder Quereinsteiger mit der fachlich passenden Berufspraxis willkommen. Besonders wichtig sind das Interesse an und der Spaß am Umgang mit jungen Menschen.
Wissen weitergeben und selbst frischen Input erhalten
Der Einstieg in die Prüfertätigkeit verläuft in der Regel über ein Erstgespräch mit der zuständigen IHK-Mitarbeiterin oder dem zuständigen IHK-Mitarbeiter. Es folgen die Gastteilnahme an einer Prüfung; ein Einführungsworkshop, der sich um rechtliche und organisatorische Abläufe, den Prüfungsknigge und den Ablauf der mündlichen Prüfungen dreht, die tatsächliche Berufung in den Prüfungsausschuss sowie die Einführung in den jeweiligen Ausschuss.
Die Prüferinnen und Prüfer in den IHK-Prüfungsausschüssen erhalten durch ihre Tätigkeit wertvolle Impulse zur Verbesserung der eigenen Ausbildungsarbeit sowie vielfältige Kontakte zu anderen Ausbilderinnen und Ausbildern sowie zu Lehrkräften der berufsbildenden Schulen. Kurz gesagt: Man kann sein Wissen weitergeben, lernt gleichzeitig vom Beispiel der anderen und bekommt bei jedem Einsatz frischen Input. /
Hier geht es zur Anmeldung für den IHK-Newsletter für Prüferinnen und Prüfer.
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 6+7/2023.)
Was hat die IHK mit Sachverständigen zu tun?
Was hat die IHK mit Sachverständigen zu tun?
IHK-Antwort von Dr. Jens Jasper, Bereichsleiter Recht und Steuern
Damit Betriebe, Privatpersonen, Gerichte und Behörden technische oder kaufmännische Sachverhalte besser beurteilen können, sind sie auf Sachverständige angewiesen. Diese helfen zum Beispiel, wenn Immobilien und Grundstücke, Versicherungsschäden oder Straßenverkehrsunfälle bewertet werden sollen.
Nachweis der Sachkunde
Die IHK Reutlingen darf im Rahmen von § 36 der Gewerbeordnung Sachverständige öffentlich bestellen und vereidigen. Die öffentliche Bestellung und Vereidigung ist keine Zulassung zu einem Beruf, sondern die Zuerkennung einer besonderen Qualifikation. Die Sachverständigen müssen dafür die jeweils erforderliche Sachkunde nachweisen.
Öffentlich bestellte Sachverständige werden darauf vereidigt, dass sie ihre Gutachten unabhängig, unparteiisch, weisungsfrei, persönlich und gewissenhaft erstellen. Sie haften für die Richtigkeit ihrer Gutachten. Bei Erstbestellungen ist die öffentliche Bestellung und Vereidigung auf drei Jahre, bei Folgebestellungen auf fünf Jahre befristet.
Sachverständige suchen
In der Region gibt es derzeit rund 25 Sachverständige, die von der IHK Reutlingen öffentlich bestellt und vereidigt wurden. Eine Übersicht über sämtliche in Deutschland öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen bietet das IHK-Sachverständigenverzeichnis, online zu finden auf svv.ihk.de. Hier sind rund 8.000 öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige auf rund 245 verschiedenen Sachgebieten recherchierbar. /
Mehr Informationen zum Thema Sachverständige.
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 4+5/2023.)
Was sind Ausbildungsbotschafter?
Was sind Ausbildungsbotschafter?
IHK-Antwort von Karin Nufer, regionale Koordinatorin der Initiative Ausbildungsbotschafter
Ausbildungsbotschafter sind Auszubildende, die in Schulen der Region ihren Ausbildungsberuf und ihren Ausbildungsbetrieb vorstellen. Die Idee dahinter: Da die Auszubildenden nicht viel älter sind als die Schülerinnen und Schüler selbst, können sie Fragen zur Ausbildung besonders authentisch und auf Augenhöhe beantworten – und damit überzeugender für die duale Ausbildung werben als Eltern, Lehrer oder Berufsberater.
Derzeit sind rund 250 Ausbildungsbotschafter aus über 60 Betrieben in Neckar-Alb im Einsatz. Sie decken ein Spektrum von fast 50 verschiedenen Berufen ab. Für ihre Auftritte in den Schulen werden die Azubis von ihren Ausbildungsbetrieben freigestellt. Ich koordiniere die Einsätze und halte den Kontakt zu den Unternehmen, den Ausbildungsbotschaftern und den Schulen.
Natürlich lassen wir die Ausbildungsbotschafter nicht allein: Vor ihrem ersten Besuch in einer Schulklasse lernen sie in einer eintägigen Schulung, worauf es bei ihren Auftritten ankommt.
Betriebe und Azubis profitieren
Das Feedback, das wir zur Initiative erhalten, ist durchweg positiv. Betriebe haben, indem sie ihre Auszubildenden zu Ausbildungsbotschaftern schulen lassen, nicht nur die Möglichkeit, andere potenzielle Azubis auf sich aufmerksam zu machen. Zudem ermöglichen sie es ihren Auszubildenden, zusätzliche Kompetenzen zu erwerben. Ich bin immer wieder begeistert, wie sich Ausbildungsbotschafter durch ihre Rolle weiterentwickeln. Umso schöner, dass das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg die Förderung für das Projekt kürzlich bis Ende Juni 2024 verlängert hat. /
Mehr Informationen zur Initiative Ausbildungsbotschafter.
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 2+3/2023.)
Wie berechnet sich der IHK-Beitrag – und wer hilft mir bei Fragen?
Wie berechnet sich der IHK-Beitrag – und wer hilft mir bei Fragen?
IHK-Antwort von Matthias Kessler, Fachliche Leitung Beitrag
Bemessungsgrundlage für den IHK-Beitrag sind die Erträge beziehungsweise Gewinne aus dem Gewerbebetrieb, die uns von den zuständigen Finanzbehörden mitgeteilt werden. Der IHK-Beitrag orientiert sich dabei an der Leistungskraft des Unternehmens. Die Details erklären wir hier. Dort gibt es auch noch weitere Informationen zum Beitrag sowie Onlineformulare zur Mitteilung von Änderungen oder zur Beitragsanpassung. Betriebe, die nicht im Handelsregister eingetragen sind und und deren Ertrag beziehungsweise gewerblicher Gewinn 5.200 Euro nicht überschreitet, sind vom Beitrag befreit.
Voraussichtlich im März 2023 verschicken wir die nächsten Beitragsbescheide für alle im Handelsregister eingetragenen Unternehmen, zwei Monate später die Beitragsbescheide für Kleingewerbetreibende.
Mit uns kann man reden
Uns ist bewusst, dass viele Betriebe momentan sehr schwierige Zeiten durchmachen und teilweise auch mit finanziellen Engpässen zu kämpfen haben. Wir sind jedoch immer ansprechbar! Kommen Sie deshalb mit Fragen oder Problemen rund um den IHK-Beitrag und Ihren Beitragsbescheid gerne auf uns zu. Wichtig ist allerdings, dass Sie sich rechtzeitig bei uns melden und nicht erst auf die Mahnung oder die telefonische Erinnerung warten.
Sollte also eine Stundung oder Ratenzahlung des IHK-Beitrags für Ihr Unternehmen aufgrund der aktuellen Situation dringend notwendig sein, können Sie uns gerne über beitrag@reutlingen.ihk kontaktieren – wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung, um gemeinsam eine Lösung zu finden. /
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 12/2022+1/2023.)
Welche Angebote hat die IHK für die Kreativwirtschaft?
Welche Angebote hat die IHK für die Kreativwirtschaft?
IHK-Antwort von Berit Heubeck, Managerin des IHK-Netzwerks Kreativwirtschaft
Für Tüftler, Denker und Schaffer aus der Kreativbranche bietet die IHK Reutlingen das Netzwerk Kreativwirtschaft an. Dort treffen sich kreative Köpfe regelmäßig zum Austausch und zu Weiterbildungsveranstaltungen. Besonders spannend sind Termine, bei denen wir vor Ort in Unternehmen sind und Einblicke in den Unternehmensalltag und aktuelle Projekte bekommen.
Bei unseren Treffen steht der Netzwerkgedanke im Vordergrund: Neben tollen Gesprächen und Ideen fürs eigene Unternehmen ergeben sich häufig Kooperationen. Gemeinsam möchte das Netzwerk auch immer wieder Präsenz zeigen und auf die starke Kreativbranche in der Region Neckar-Alb aufmerksam machen. Auf unserer Netzwerk-Seite im IHK-Web kann sich außerdem jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer mit einem Firmenprofil präsentieren. Wenn Sie das Netzwerk Kreativwirtschaft kennenlernen möchten, melden Sie sich gerne bei mir.
Für Gründer und junge Unternehmen
Aller Anfang ist schwer: Sie haben eine ausgereifte Geschäftsidee und möchten sich selbstständig ma-
chen oder haben bereits ein junges Unternehmen im Bereich Kreativwirtschaft gegründet? Wenn Sie wissen möchten, welche Schritte Sie nun gehen sollten und was alles bei einer Gründung beachtet werden muss, dann unterstützen Sie meine Kolleginnen und Kollegen aus dem Geschäftsbereich Existenzgründung und Unternehmensförderung. Sie beantworten gerne Ihre Fragen und geben Tipps rund um die Themen Gründung, Rechtsform, Finanzierung und Fördermittel. /
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 10+11/2022.)
Wie finde ich den passenden IHK-Ansprechpartner für mein Anliegen?
Wie finde ich den passenden IHK-Ansprechpartner für mein Anliegen?
IHK-Antwort von Katarina Lukic-Papadopoulos, Leiterin Kundenmanagement
Ganz gleich, welche Frage Sie haben: Das Team der IHK steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Wenn Sie noch nicht genau wissen, wer die passende Ansprechpartnerin oder der passende Ansprechpartner für Ihr Anliegen ist, haben Sie zwei Möglichkeiten.
Eine erste Orientierungshilfe bietet unsere Website www.reutlingen.ihk.de. In der Rubrik „IHK-Ansprechpartner/-in“ (zu finden im Navigationsmenü als Unterpunkt der Rubrik „Ihre IHK / IHK-Ehrenamt“) sind alle IHK-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter mit ihren jeweiligen Zuständigkeiten und Aufgabenschwerpunkten aufgelistet. Sollten Sie hier nicht fündig werden, helfen Ihnen meine Kolleginnen und ich aus dem IHK-Kunden-Info-Center gerne weiter. Rufen Sie uns einfach unter 07121 2010 an und schildern Sie uns Ihr Anliegen. Wir verbinden Sie dann direkt zum passenden Ansprechpartner.
Unterstützung in allen Sprachen
Auch Anruferinnen und Anrufern, die vielleicht Probleme mit der deutschen Sprache haben, können wir weiterhelfen. Viele IHK-Kolleginnen und -Kollegen sprechen mehrere Sprachen, sodass telefonische Erstauskünfte etwa auch auf Bosnisch, Griechisch, Kroatisch, Türkisch oder Ukrainisch möglich sind. Die Übersicht der Ansprechpartner für Fremdsprachen finden Sie auf www.ihkrt.de/fremdsprachen. Erreichbar sind wir, abgesehen von Feiertagen und Wochenenden, das ganze Jahr über. Das Kunden-Info-Center ist montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr besetzt. Außerhalb dieser Zeiten können Sie uns gerne per Mail (kic@reutlingen.ihk.de) kontaktieren. Wir melden uns dann zeitnah zurück. /
(Dieser Text erschien in der WNA-Ausgabe 8+9/2022.)
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