Neuer Schwung für die Reutlinger Innenstadt

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Wie geht es weiter in der Reutlinger City nach dem Ende von Galeria Kaufhof und der angekündigten Schließung von Breuninger zum Jahresende 2024? Darüber berieten Experten von IHK und Stadtverwaltung unter Moderation von Thomas Keck und Wolfgang Epp. „Für die Breuninger-Immobilie mit ihrer A-Lage am Marktplatz brauchen wir das bestmögliche Nutzungskonzept, das einen großen Beitrag zur Vitalisierung der Innenstadt leisten kann“, erklärte Keck. Erste Gespräche dazu laufen bereits.

Betriebe mitnehmen und einbeziehen
Zwischen Stadt und IHK bestand Einigkeit über die notwendige Stoßrichtung. Die Themen Sauberkeit, Sicherheit, Aufenthaltsqualität, Aufwertung des öffentlichen Raumes und eine Verbesserung der Erreichbarkeit der Innenstadt haben Priorität. „Die Innenstadtbetriebe müssen mitgenommen und einbezogen werden, sie müssen sich wertgeschätzt fühlen. Ohne sie gibt es keine Innenstadt“, sagte Wolfgang Epp. Finanz- und Wirtschaftsbürgermeister Roland Wintzen unterstrich, dass das Citymanagement weiter gestärkt werden soll. Außerdem findet am 18. April aus aktuellem Anlass im Rathaus eine gemeinsame öffentliche Sitzung des Bau-, Verkehrs- und Umweltausschusses sowie des Finanz- und Wirtschaftsausschusses statt, bei der einziges Thema die Innenstadt sein wird. Dort wird die Stadtverwaltung ein kurzfristiges Maßnahmenpaket für die Innenstadt vorstellen. Ziel ist es, der Reutlinger Innenstadt in der jetzigen Lage neuen Schwung zu verleihen.

„Galeria Kaufhof und Breuninger sind Wendepunkte für Reutlingen. Wir müssen jetzt gemeinsam dafür Sorge tragen, dass sich daraus kein Kipppunkt für das Ökosystem Innenstadt entwickelt“, sagte der IHK-Hauptgeschäftsführer. „Die einvernehmliche Zusammenarbeit und die festgelegten Prioritäten stellen einen soliden Grundstein für die Revitalisierung dar, der zu einem neuen Aufschwung für Reutlingen führen kann“, so Keck.