Land startet „Cyber Valley“
50 Millionen für Künstliche Intelligenz
Baden-Württemberg soll zum Top-Standort für so genannte „Künstliche Intelligenz“ ausgebaut werden. Dazu soll mit dem „Cyber Valley“ ein internationales Zentrum für Grundlagenforschung und eine Gründerplattform für marktfähige Anwendungen geschaffen werden. Die Universitäten Tübingen und Stuttgart, das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme sowie die Unternehmen Bosch, Daimler, Porsche, BMW, ZF Friedrichshafen und Facebook haben das „Cyber Valley“ gemeinsam mit dem Land aus der Taufe gehoben. Bei Künstlicher Intelligenz handelt es sich um Systeme, die in der Lage sind, den Kreislauf von Wahrnehmung, Verständnis, Handeln und Lernen zu verstehen und nachzubilden.
In einem ersten Schritt werden im Rahmen von „Cyber Valley“ je zwei Professuren an den Universitäten Tübingen und Stuttgart eingerichtet, die als Brücke zum Max-Planck-Institut dienen sollen. Weiter werden die beteiligten Unternehmen zwei Stiftungslehrstühle finanzieren. Im Sommer 2017 soll eine gemeinsame Graduiertenschule der Unis und des Max-Planck-Instituts ihre Arbeit aufnehmen. In einem zweiten Schritt ist auch der Bau eines physischen Zentrums von „Cyber Valley“ geplant. Insgesamt will alleine das Land Baden-Württemberg in den kommenden Jahren mehr als 50 Millionen Euro in das Projekt investieren.
Zur Übersicht