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5 Tipps zum Verhindern von Azubi-Ghosting
1. Halten Sie Kontakt
Der Ausbildungsvertrag ist unterschrieben? Jetzt sind Sie dran! Gehen Sie proaktiv auf Ihren künftigen Azubi zu und halten Sie Kontakt. Mit passenden Mails, Einladungen zu Teamevents oder hin und wieder einem kurzen Online-Chat bauen Sie Bindung auf. Auf Standardtexte sollten Sie dabei allerdings verzichten. Gehen Sie stattdessen individuell auf Ihre Fachkraft in spe ein – sie will sich schließlich direkt angesprochen fühlen.
2. Binden Sie die Eltern ein
Eltern sind oft wichtige Influencer in Sachen Berufswahl und Bewerbung. Binden Sie die Familien Ihrer künftigen Azubis deshalb schon während des Auswahlprozesses ins Unternehmen ein, etwa mit einem Familientag, einer Betriebsführung für Eltern und Geschwister oder einem Get-together nach der Vertragsunterschrift. Sind auch Mama und Papa von Ihrer Ausbildung überzeugt, wird es für Ihren künftigen Azubi schwieriger, einfach abzutauchen.
3. Kommunizieren Sie auf Augenhöhe
Unkenntnis, Überforderung oder einfach eine große Portion Lampenfieber können Gründe für Ghosting sein. Mit einer angemessenen Kommunikation auf Augenhöhe bauen Sie Vertrauen auf. Binden Sie Ihre aktuellen Azubis in das Preboarding der künftigen Azubis ein, etwa durch ein Patenmodell. So gewinnen Ihre künftigen Auszubildenden an Sicherheit und tun sich beim Start in die Ausbildung deutlich leichter.
4. Sorgen Sie für ein erfolgreiches Onboarding
Der Wechsel von der Schule in die Ausbildung ist ein großer Schritt. Ein gutes Onboarding hilft Ihren neuen Kolleginnen und Kollegen, besser im neuen Lebensabschnitt anzukommen. Informieren Sie Ihre Bewerberinnen und Bewerber, wie Sie Ihnen konkret Starthilfe leisten, zum Beispiel mit einer Einführungswoche, Brückenkursen oder Teamevents. So fühlt sich Ihr neuer Azubi schon im Vorfeld willkommen.
5. Werden Sie nicht selbst zum Ghost
Leider machen einzelne Bewerberinnen und Bewerber die Erfahrung, dass auch Ausbildungsbetriebe zum Ghost werden können – etwa, wenn ein Bewerbungsschreiben unbeantwortet bleibt oder nach dem Bewerbungsgespräch zu viel Zeit verstreicht. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und kommunizieren Sie wertschätzend und verbindlich. Nur so lernen künftige Fachkräfte die richtigen Standards kennen. /
(Diese Tipps erschienen in der WNA-Ausgabe 2+3/2024.)
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