Service
5 Tipps für den Start ins Exportgeschäft
1. Bereiten Sie den Einstieg ins Exportgeschäft gut vor
Klären Sie frühzeitig, ob Ihr Unternehmen überhaupt fit für den Schritt ins Ausland ist: Welches Ihrer Produkte eignet sich für den Export? Haben Sie genügend Zeit für Auslandsaktivitäten? Verfügen Sie und Ihr Team über ausreichend Know-how und die nötigen Sprachkenntnisse? Bestehen genügend Kapazitäten, um bei gutem Anlaufen auch eine steigende Nachfrage befriedigen zu können?
2. Sammeln Sie Markt- und Länderinformationen
Es ist nicht zielführend, ein Produkt um jeden Preis in einen bestimmten ausländischen Markt zu zwingen. Nehmen Sie sich deshalb ausreichend Zeit, um sich umfassend über die infrage kommenden Zielmärkte zu informieren: Wie groß ist der Markt? Welche Konkurrenten sind dort aktiv? Welche Kaufgewohnheiten haben die Kundinnen und Kunden? Welchen Preis können Sie für Ihr Produkt verlangen?
3. Nehmen Sie die Auslandsmärkte in direkter Nachbarschaft in den Fokus
Unternehmen, die mit dem Aufbau ihres Exportgeschäfts beginnen, sollten sich zuerst einmal vor ihrer unmittelbaren „Haustür“ umsehen – nicht zuletzt um sprachliche Herausforderungen zu umgehen. In vielen Ländern kommt man gut mit Deutsch zurecht: in Österreich und in der Schweiz, aber auch im französischen Grenzgebiet, in Dänemark, in den Niederlanden, in Belgien oder in Luxemburg.
4. Behalten Sie die Kosten im Blick
Mit dem Aufbau von Exportstrategien ist ein nicht unerheblicher finanzieller Aufwand verbunden. Behalten Sie Ihr Budget von Anfang an im Blick: Welche finanziellen Mittel stehen Ihnen für Ihre Exportaktivitäten zur Verfügung? Sind Sie liquide genug, um das Auslandsengagement zu finanzieren? Welche zusätzlichen Kosten kommen auf Sie zu – etwa wenn Sie für den Auslandsmarkt Werbematerialien übersetzen und drucken lassen?
5. Reduzieren Sie Ihr Risiko
Neben den Chancen ist das Exportgeschäft auch mit finanziellen Risiken verbunden. Informieren Sie sich deshalb über mögliche Förderprogramme für Ihr Exportvorhaben und schalten Sie das Transportrisiko durch die Wahl der richtigen Incoterms-Klausel sowie durch entsprechende Transportversicherungen aus. /
(Diese Tipps erschienen in der WNA-Ausgabe 6+7/2023.)
Zur Übersicht