Innovationspreis Bioökonomie Baden-Württemberg
Nachhaltig aufforsten
Schairers patentierte Entwicklung, der sogenannte Sprossenschützter, schützt junge Bäume auf nachhaltige Art und Weise vor Fege- und Verbissschäden.
Abbau und Entsorgung entfallen
„Der Sprossenschützer wird aus unbehandeltem Holz gefertigt und schützt Forstpflanzen ohne einzuwachsen“, erklärt der gelernte Schreiner und Forsttechniker. Gegenüber Vorrichtungen aus Metall oder Kunststoff entfällt der Aufwand für Abbau und Entsorgung. In Zeiten des Klimawandels soll der Sprossenschützer einen wichtigen Beitrag beim Waldumbau leisten. Produziert wird er in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen der Lebenshilfe Zollernalb. „Wir haben ein Jahreskontingent vereinbart und die benötigten Materialien bei der Lebenshilfe ständig vorrätig“, sagt Schairer. „So können die Beschäftigten immer dann Sprossenschützer produzieren, wenn Luft ist.“ Der mit jeweils 10.000 Euro dotierte Preis wurde vom Landesministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz an fünf gleichberechtige Gewinner verliehen.
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