Kemmlit-Bauelemente GmbH

Neue Heizzentrale

Die Kemmlit-Bauelemente GmbH in Dußlingen investiert mehr als vier Millionen Euro in eine neue Heizzentrale. Der Bau soll bis zum Herbst abgeschlossen sein.

Neue HeizzentraleSpatenstich zur neuen Heizzentrale (v. l.): Architekt Stefan Ade, Kemmlit-Projektleiter Paul Dörr, Dußlingens Bürgermeister Thomas Hölsch, Manfred Linsenmayer, technischer Kemmlit-Projektverantwortlicher, die beiden Kemmlit-Geschäftsführer Markus Reisch und Kurt Binder, und Professor Dr. Harald Thorwarth, externer Berater für erneuerbare Energien. Foto: PR

Die neue Anlage ersetzt die bestehende Ölheizung und wird jährlich mehrere hundert Tonnen Holzabfälle verbrennen, die in der Produktion abfallen. „Wir werden mit der erzeugten Wärme alle unsere Gebäude beheizen können“, erklärt Geschäftsführer Markus Reisch. Zudem könne auch die Nachbarschaft mit Fernwärme versorgt werden. Kemmlit rechnet damit, durch die Verbrennung eigener Holzabfälle pro Jahr bis zu 100.000 Liter Heizöl und 300 Tonnen CO2 einsparen zu können. Bis 2030 möchte das Unternehmen CO2-neutral sein.

Unabhängige Wärmeproduktion
Zur neuen Heizzentrale gehören eine Anlieferungshalle, in der die benötigten Hackschnitzel hergestellt werden, sowie zwei große Silos mit jeweils 250 Kubikmeter Fassungsvermögen. Zum Start wird das Kesselhaus mit drei Hackschnitzelkesseln mit einer Gesamtleistung von knapp einem Megawatt arbeiten. Eine Erweiterung der Anlage auf fünf Brennkessel sei jederzeit möglich, so Kemmlit.


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