Groz-Beckert KG

Stabile Bilanz

Die Groz-Beckert KG aus Albstadt hat vorläufige Geschäftszahlen für 2023 veröffentlicht.

Stabile BilanzAm Groz-Beckert-Hauptsitz in Albstadt arbeiten rund 2.250 Beschäftigte. Foto: PR

Der Konzernumsatz ist um 66 Millionen Euro auf 880 Millionen Euro gestiegen. Das ist ein Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Beschäftigtenzahl der Groz-Beckert-Gruppe blieb gegenüber dem Vorjahr mit rund 9.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nahezu konstant.

Das Umsatzplus geht laut Unternehmensmitteilung ausschließlich auf die zusätzlichen Umsätze der TKM-Gruppe zurück, die den Geschäftsbereich Industriemesser bildet. TKM ist seit Oktober 2022 Teil der Groz-Beckert-Gruppe und trug 2023 erstmals für das gesamte Jahr zum Konzernumsatz bei. Im Bereich Industriemesser liefen die Geschäfte im Berichtsjahr positiv. Vor allem die Nachfrage nach industriellen Schneidlösungen entwickelte sich gut.

Inflation als Herausforderung
Im Geschäftsbereich Technische Textilien machte sich die Flaute der Bauindustrie bemerkbar. Die Geschäfte in der Verbundstoffindustrie entwickelten sich hingegen positiv. Der Geschäftsbereich Textile Werkzeuge entwickelte sich rückläufig. Ursächlich sind laut Unternehmensanalyse die hohe Inflation, die das Konsumverhalten bei Bekleidung beeinflusse, sowie die hohen Zinsen, die bei den Textilunternehmen die Investitionsbereitschaft reduziere.


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