Umsatz auf Rekordniveau

Hauptsitz der Elring Klinger AG in Dettingen an der Erms. Foto: PR

Damit wuchs der Umsatz um 10,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2021: 1.624,4 Millionen Euro). Währungsbereinigt betrug das Wachstum 7,4 Prozent, womit die Marktentwicklung leicht übertroffen wurde. „Das Geschäftsjahr 2022 war geprägt von geopolitischen Konflikten, Inflationsdruck und einem äußerst hohen Niveau der Rohstoff- und Energiepreise“, kommentiert Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der Elring Klinger AG. „In einer von Unsicherheiten geprägten Welt haben wir unsere Jahresziele erreicht. Wir verfolgen unseren strategischen Kurs zielgerichtet weiter und stellen den Konzern optimal für die Zukunft der Mobilität auf.“

Belastung durch gestiegenes Zinsniveau
Im Berichtsjahr erzielte der Konzern ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 42,2 Millionen Euro (Vorjahr: 102,0 Millionen Euro), was einer Marge von minus 2,3 Prozent entspricht (Vorjahr: 6,3 Prozent). Darin enthalten sind ergebnis-, aber nicht zahlungswirksame Sondereffekte aus Wertminderungen in Höhe von insgesamt 103,3 Millionen Euro. Für Wertminderungen des Geschäfts- und Firmenwerts in Höhe von 86,1 Millionen Euro zum Halbjahresstichtag war nach Unternehmensangaben primär das deutlich gestiegene Zinsniveau ausschlaggebend.

Zudem hat die Elring Klinger AG im abgelaufenen Geschäftsjahr Wertminderungen im Sachanlage- und im immateriellen Vermögen in Höhe von 17,2 Millionen Euro verbucht. Bereinigt man das EBIT um diese Sondereffekte, erreichte der Konzern aus operativer Sicht ein EBIT von 61,1 Millionen Euro. Das entspricht einer operativen EBIT-Marge von 3,4 Prozent. Damit hat der Konzern seine im August 2022 veröffentlichten Erwartungen von rund 2 bis 3 Prozent leicht übertroffen, während das berichtete EBIT innerhalb des Zielkorridors von minus 2 bis minus 3 Prozent lag.