Ekz zieht Bilanz für 2020

Digitale Ausleihe im Trend

Die Ekz-Gruppe hat 2020 einen Umsatz von 73 Millionen Euro erzielt - ein Plus von 10 Prozent zum Vorjahr.

Digitale Ausleihe im TrendDie Stadtbibliothek Langenfeld wurde von der Ekz-Tochter Team Stonepark komplett neu gestaltet. Foto: PR

Der Umsatz lag 2020 gruppenweit bei insgesamt rund 73 Millionen Euro (Vorjahr: 66 Millionen Euro). „Mit diesem Umsatzergebnis können wir unter den aktuellen Umständen insgesamt sehr zufrieden sein”, sagt Dr. Jörg Meyer, Geschäftsführer der Ekz-Gruppe.

Während der Pan­demie hat der Bibliotheksdienstleis­ter Ekz seine digitale Veränderung weiter beschleunigt. Die größten Zuwächse erzielte die „Onleihe“ als digitales Pro­dukt. E-Books und digitale Hörbücher waren gefragt wie nie zuvor: Die Aus­leihen pendeln sich mit rund 3,7 Mil­lionen pro Monat auf einem nachhaltig höheren Niveau ein. Die Firma arbeitet intensiv an nutzerfreundlichen, barrie­refreien Apps und Webanwendungen. 

Räume mit Aufenthaltsqualität
Der Wandel in Bibliotheken beschränkt sich nicht auf die Digitalisierung: Auch in neue Bibliotheks- und Raumkonzepte wird trotz COVID-19 stetig weiter investiert. Das Team Stonepark verwandelt seit 2019 öffentliche Räume in Dritte Orte mit neuer Aufenthaltsqualität. Das erste Projekt, die Kompletteinrichtung der Stadtbibliothek Langenfeld, startete im Herbst 2020. Inzwischen folgten zwei weitere. Mitten in Berlin schuf Team Stonepark einen Lern- und Erinnerungsort: die wissenschaftliche Spezialbibliothek mit Zeugenarchiv im „Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung und Versöhnung”. Im September 2021 wurde nun auch die neue Kinderbibliothek der Stadtbibliothek Gütersloh eröffnet.


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