Stadtwerke Tübingen investieren

Drei neue Solarparks

Mit dem Kauf von drei neuen Solarparks bauen die Stadtwerke Tübingen (swt) ihr Photovoltaik-Portfolio aus: Rund 14 Millionen Kilowattstunden kommen dazu.

Drei neue SolarparksLeitwarte der swt Foto: PR

Mittlerweile 56 Prozent des gesamten Tübinger Strombedarfs decken die Stadtwerke Tübingen aus eigener Ökostrom-Erzeugung. Der regenerativ erzeugte Strom aus den drei neuen Solarparks schraubt die Eigenerzeugung auf insgesamt 223,5 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Zwei der Solarparks liegen in Bayern (Gefrees und Absberg), einer in Brandenburg (Karstädt). Sie wurden in den zurückliegenden fünf Monaten vom Unternehmen Energiekontor AG abgekauft. Ihre Gesamtleistung beträgt 13.285 Kilowatt Peak. Bereits 2016 hatten die swt den Solarpark Nadrensee (Mecklenburg-Vorpommern) von der Energiekontor AG erworben. Die Investitionskosten betrugen knapp 11 Millionen Euro.

Stadtwerke-Geschäftsführer Ortwin Wiebecke kommentiert: „Mit dem Kauf dreier neuer Solarparks bei unserem langjährigen Geschäftspartner Energiekontor zeigen die Stadtwerke Tübingen Investitionsstärke und – fast noch wichtiger – dass wir auch in wirtschaftlich schwierigen Pandemie-Zeiten unseren Ausbaupfad fortsetzen.“

Ausgleichsflächen geschaffen
Die Solarparks stehen auf für die Landwirtschaft weniger bedeutsamen Gebieten. Trotzdem wurden bei der Projektentwicklung durch Energiekontor zusätzliche Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt: Es wurden Ausgleichsflächen für den Artenschutz geschaffen, Hecken und Bäume zum Schutz, Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft gepflanzt und die Mähvorgänge rund um die Photovoltaik-Installationen auf ein Minimum reduziert. Weitere freiwillige Maßnahmen, zu denen Nistkästen, Schafbeweidung oder auch Insektenhotels gehören, sind durch die swt noch in Prüfung.


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