Curevac legt Finanzergebnisse vor

Hoffnungsträger aus Tübingen

In der Pandemie hat Curevac eine grundlegende Transformation vollzogen.

Hoffnungsträger aus TübingenCurevacs mRNA-Technologie ist Hoffnungsträger in der Pandemie und weit darüber hinaus. Foto: PR

Für Curevac stand das Jahr 2020 im Zeichen einer grundlegenden Transformation: vom forschungsorientierten Biotechnologie- zum integrierten kommerziellen Biopharmaunternehmen. „Die Transformation basiert auf unserer einzigartigen mRNA-Technologie und einem breiten klinischen Covid-19-Impfstoffprogramm“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Franz-Werner Haas. Die Schlüsseltechnologie im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie stehe erst am Beginn und könne ihr Potenzial künftig auch für Therapeutika in anderen Bereichen wie der Onkologie entfalten.

2020 hat das Unternehmen mit einer Liquidität von 1,32 Milliarden Euro abgeschlossen. Dies beinhaltet die Erlöse einer privaten Finanzierungsrunde im Juli, des Börsengangs im August, einem Zuschuss der Bundesregierung im September sowie einer Vorauszahlung der Europäischen Kommission. „Wir glauben, dass wir uns mit unserer starken Liquiditätsposition in einer guten Ausgangslage befinden“, sagte Finanzvorstand Pierre Kemula. Curevac plane die breite klinische Produktpipeline weiter auszubauen und gleichzeitig kommerzielle Kompetenzen sowie die Vertriebsinfrastruktur aufzubauen.

Curevac arbeitet am Ausbau des Produktionsnetzwerks: Bis Ende 2021 sollen bis zu 300 Millionen Impfdosen hergestellt werden, bis zu einer Milliarde Dosen im Jahr 2022.


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