Europäisches Parlament der Unternehmen in Brüssel

„Wir brauchen sinnvolle Rahmenbedingungen“

96 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Deutschland waren beim „Europäischen Parlament der Unternehmen in Brüssel“ dabei. IHK-Vizepräsident Johannes Schwörer vertrat die Region Neckar-Alb.

„Wir brauchen sinnvolle Rahmenbedingungen“Foto: DIHK Beim Europäischen Parlament der Unternehmen in Brüssel: IHK-Vizepräsident Johannes Schwörer mit Sibylle Thierer, deutsche Vizepräsidentin von Eurochambres. Foto: DIHK

Einen Tag lang nahmen mehr als 700 Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Europa beim „Europäischen Parlament der Unternehmen in Brüssel“ (EPdU) die Plätze der Abgeordneten ihrer Länder ein. „Der Austausch mit den vielen Unternehmerinnen und Unternehmern hat mir einmal mehr vor Augen geführt, in welcher kritischen Lage Europa ist“, fasst Johannes Schwörer seine Eindrücke zusammen. „In allen europäischen Ländern gibt es dieselben Probleme.“ 

Auf der Agenda standen drei Themenblöcke: der Kampf gegen den chronischen Fachkräftemangel, nachhaltige Lösungen für die Energiekrise sowie das Ausschöpfen der Vorteile von Handelsabkommen. Wenige Monate vor der Europawahl im Juni 2024 haben die teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmer klargemacht, was sie in diesen Bereichen von der Europapolitik erwarten. „Das fängt beim Bürokratieabbau an, geht über die Praxistauglichkeit von Regelungen und hört bei dauerhaft niedrigeren Energiepreisen auf“, berichtet Schwörer. Die eindeutigen Abstimmungsergebnisse haben den Entscheidungsträgern den klaren Auftrag zu handeln erteilt: „Unsere politischen Vertreterinnen und Vertreter müssen dringend sinnvolle Rahmenbedingungen schaffen, damit Europa wieder wettbewerbsfähig wird und bleibt.“

Hintergrund
Die europäische Kammerorganisation Eurochambres organisierte zum 6. Mal das Europäische Parlament der Unternehmen. Es soll die Stimmen der europäischen Wirtschaft hörbar machen und Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit bieten, ihre wirtschaftspolitischen Botschaften und Erwartungen direkt an die EU-Institutionen zu richten.

Dr. Wolfgang Epp

Dr. Wolfgang Epp

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