IHK: Betriebe entlasten

„Vorfahrt für die Wirtschaft“

Angesichts schwächelnder Konjunktur fordert die Vollversammlung der IHK Reutlingen eine Unternehmenssteuerreform, mehr Investitionen in Bildung und eine leistungsfähige Breitband- und Verkehrsinfrastruktur.

„Vorfahrt für die Wirtschaft“IHK-Präsident Christian O. Erbe (l.) sagt: "Die Politik muss den Hebel umlegen und dafür sorgen, dass Firmen erfolgreich sein können." Mit im Bild: Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Foto: Niethammer

Die IHK-Vollversammlung spricht sich in ihrer Resolution „Vorfahrt für die Wirtschaft“ für Maßnahmen aus, die die ökonomische Substanz stärken, sagt IHK-Präsident Christian O. Erbe: „Deutschland ist Höchststeuerland und Hochbürokratieland. Die Politik muss jetzt den Hebel umlegen und dafür sorgen, dass Firmen in Deutschland und in Baden-Württemberg weiter erfolgreich sein können.“

Das Parlament der Unternehmerinnen und Unternehmer weist in ihrer Resolution auf sieben Punkte hin, die im neuen Jahr unbedingt verändert werden sollten. Dazu gehören eine Unternehmenssteuerreform, die Betriebe aller Größen entlastet, die Abschaffung des Solidaritätszuschlages für alle und ein forcierter Abbau bürokratischer Hürden. „Die Betriebe brauchen wieder Spielräume, um investieren zu können“, so der IHK-Präsident. Des Weiteren mahnt die Vollversammlung öffentliche Investitionen in Bildung, Breitband und Verkehr und eine Innovationspolitik an, die Technologien fördert, aber keine einseitigen Weichenstellungen vornimmt. Mit Blick auf den Klimawandel spricht sich die Vollversammlung für Augenmaß aus. „Deutschland ist nicht der größte Umweltverschmutzer. Für den Klimawandel benötigen wir internationale Lösungen. Unsere Wirtschaft wird mit Innovationen ihren Beitrag leisten.“

Forderungen der Wirtschaft an die Politik

Dr. Wolfgang Epp

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