Regionalforum Neckar-Alb beruft Lenkungskreis
Leuchtturmprojekte in der Auswahl

Im Zuge des landesweiten Wettbewerbs „Regio WIN 2030“ können sich Regionen um europäische Fördermittel bewerben. Voraussetzung ist die Erstellung eines Regionalen Entwicklungskonzeptes, das die Stärken und Schwächen aufzeigt und Handlungsempfehlungen gibt. Mit konkreten Projekten sollen die vorhandenen Stärken der Region Neckar-Alb weiter ausgebaut werden. Für das Entwicklungskonzept der Region wird nun ein Lenkungskreis gebildet, der die sechs zur Auswahl stehenden Leuchtturmprojekte priorisiert.
„Regio Win 2030“
Bei „Regio WIN 2030“ können sich die Regionen in Baden-Württemberg mit spezifischen Projekten um europäische Fördermittel (EFRE) bewerben. So wurde in vergangenen Förderperioden beispielsweise die Technologiewerkstatt in Albstadt oder das Nanoanalytik-Labor am NMI in Reutlingen darüber gefördert. Gesucht werden nun neue Projekte mit Strahlkraft, so genannte „Leuchtturmprojekte“, die über „Regio WIN“ umgesetzt werden sollen. Mit einer Ausschüttung von zirka zehn Millionen Euro inklusive Landesmittel pro prämierte Region wird gerechnet. Ende Dezember wird das Regionale Entwicklungskonzept der Region Neckar-Alb mit allen Leuchtturm- und Schlüsselprojekten und weiteren Maßnahmen eingereicht. Die Priorisierung der Projekte übernimmt der neu gebildete Lenkungskreis.
Lenkungskreis
Der Lenkungskreis besteht wissenschaftsseitig aus je einem Vertreter der Hochschulen Albstadt-Sigmaringen, Reutlingen und Rottenburg sowie der Universität Tübingen. Von Seiten der Wirtschaft wurden Branchenkenner aus den Bereichen Automation, Automotive, Elektrotechnik, Bauwirtschaft, ITK, Maschinenbau, Medizintechnik und Biotechnologie sowie Textil berufen. Übergreifend sind die Steinbeis-Stiftung, die Agentur für Arbeit, die Landratsämter Reutlingen, Tübingen und Zollernalb, der Regionalverband Neckar-Alb, die Stadt Reutlingen sowie die IHK Reutlingen im Lenkungskreis.
Regionalforum Neckar-Alb
Im Regionalforum Neckar-Alb sind Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik vertreten. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Impulse für den wirtschaftlichen Strukturwandel in der Region Neckar-Alb zu geben, das wirtschaftliche Umfeld zu verbessern und die Region im nationalen und internationalen Standortwettbewerb zu stärken. Den Vorsitz des Regionalforums hat IHK-Präsident Christian O. Erbe inne. Der Tübinger Landrat Joachim Walter ist sein Stellvertreter.
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