IHK vor Ort in Jungingen

Gute Zusammenarbeit

Bei IHK vor Ort in Jungingen trafen sich ortsansässige Unternehmerinnen und Unternehmer, Verwaltung und IHK zum Austausch. Die großen Themen waren Fachkräftemangel, Breitband und Gewerbeflächen.

Gute ZusammenarbeitFoto: Pinkypills - istockphoto.com

Matthias Miklautz, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Zollernalb, stellte zunächst die IHK-Standortzufriedenheitsumfrage bezogen auf den Zollernalbkreis vor. Ein großes Problem sei demzufolge der Fachkräftemangel. Ein Großteil der Unternehmen sucht händeringend Personal – sowohl als Auszubildende als auch für die Besetzung offener Stellen. Das gelte auch für die Junginger Unternehmen, so der Tenor aus der Runde.

Gewerbegebiet und Hochwasserschutz
Bürgermeister Oliver Simmendinger berichtete anschließend aus der Verwaltung. Er hatte bezüglich fehlender Gewerbeflächen eine gute Nachricht: In Jungingen werde demnächst ein neues Gewerbegebiet entstehen. „Damit wollen wir nicht nur für die Ansiedlung neuer Unternehmen attraktiv werden, wir wollen auch unseren ortsansässigen Familienbetrieben die Chance bieten, sich zu vergrößern.“ Mit der vorhandenen Glasfaserversorgung und der Verkehrsanbindung zur B32 seien zwei wichtige Grundvoraussetzungen bereits erfüllt. Offen sei noch der Beschluss des Flächennutzungsplans 2035, der für die Erweiterung benötigt wird. Er soll bereits im Juli unterzeichnet werden. Weitere Investitionen in die Zukunft stehen außerdem in Jungingen an. Der Gemeinderat soll in den kommenden Monaten über ein Hochwasserrückhaltebecken entscheiden. Die Gesamtkosten werden bei fünf bis sechs Millionen liegen. Regelmäßige Hochwasserstände der Starzel machen deutlich, dass über eine solche Maßnahme nachgedacht werden muss.

Attraktivität steigern
Der Haushalt von Jungingen ist durch die Krisenjahre stark belastet. Trotzdem sollen laut Simmendinger die Abgaben durch Gewerbe- und Grundsteuer konstant bleiben und nicht zur Mehrbelastung von Unternehmen und Haushalten führen. Große Hoffnung setzen die Junginger auf das neue Gemeindeentwicklungskonzept. Ohne ein solches werde die Bevölkerung bis 2040 stark schrumpfen. Durch die Zusammenarbeit von Gemeinde, Bürgerinnen und Bürgern solle dies verhindert werden, sagte Simmendinger. Erste Vorschläge und Ideen, die Attraktivität Jungingens zu steigern, gibt es bereits.

Matthias Miklautz

Matthias Miklautz

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Schwerpunkte: Regionalmanagement Zollernalbkreis, IHK-Gremium Zollernalbkreis: Geschäftsführung, Branchenbetreuung Tourismus, Unterrichtung für Aufsteller von Spielgeräten mit Gewinnmöglichkeiten
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