Staatssekretär beim IHK-Wirtschaftsgespräch

Deutsches Know-how ist gefragt

„Betriebe sollten gerade jetzt die Chance nutzen, neue Märkte für sich zu erschließen. Afrikanische Reformpartnerländer bieten sich hierfür besonders an“, sagte Staatssekretär Martin Jäger beim IHK-Wirtschaftsgespräch.

Deutsches Know-how ist gefragt

Martin Jäger, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), diskutierte mit regionalen Unternehmerinnen und Unternehmern wie sich hiesige Wirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit noch besser verzahnen lassen. Der Gast aus Berlin ermunterte die Firmen, die eigenen regionalen Kompetenzen etwa bei Wasserstoff, Künstlicher Intelligenz oder Gesundheitswirtschaft auszuspielen. „In den stark wachsenden afrikanischen Reformpartnerländern wie Äthiopien oder Ruanda gibt es erheblichen Bedarf an deutschem Know-how.“ Rund 650 Unternehmen aus Neckar-Alb unterhalten heute bereits Handelsverbindungen nach Afrika.

Jäger lobte das Engagement der IHK Reutlingen, die im März 2021 einen einwöchigen Zertifikatslehrgang „Ländermanager Afrika“ in Zusammenarbeit mit IHK-Exportakademie Baden-Württemberg anbieten wird, um das konkrete Fachwissen deutscher Unternehmensvertreter zu Afrika zu stärken. „Das bietet einen großen Mehrwert für Unternehmen, die sich damit zukunftsorientiert aufstellen können.“ Der Lehrgang kombiniert klassische außenwirtschaftliche Informationen mit weiteren, speziell für Afrika relevanten thematischen Bausteinen wie etwa Reisesicherheit oder Förderprogramme.

Vielfältige Förderprogramme
Das BMZ hat seit mehreren Jahren Berater für Entwicklungszusammenarbeit (EZ-Scouts) an IHKs entsandt, so auch nach Reutlingen. EZ-Scout Simone Iltgen berät im Auftrag des Ministeriums Unternehmen in Baden-Württemberg, wie sie sich etwa in Afrika oder Asien engagieren können und welche Unterstützung es dabei gibt. Daneben fördert das BMZ drei an der IHK Reutlingen angesiedelte Partnerschaftsprojekte mit Myanmar, Äthiopien und Ecuador.

Ländermanager Afrika
Infos zum Zertifikatslehrgang gibt es hier: Exportakademie

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Dr. Wolfgang Epp

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