Rund um die Infrastruktur

Meßstetten Foto: PR

Bezüglich der Verlegung der Landesstraße 440 in Meßstetten-Tieringen sollen demnächst weitere wichtige Weichenstellungen getroffen werden. Die Stadt Meßstetten hat bereits seit fünf Jahren das Baurecht geschaffen. Damit sind die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Umsetzung des Großprojektes schon seit Längerem gegeben. Für die Umsetzung ist es nunmehr erforderlich, dass die Firmen Mattes & Ammann und Interstuhl eine Projektgesellschaft gründen und der notwendige Grunderwerb für die Straße abgeschlossen werden kann. Im Rahmen des Projektes würden nicht nur die Unternehmen Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG und Mattes & Ammann GmbH & Co. KG die dringenden Expansionsflächen erhalten, auch könnte so ein weiteres kleineres Gewerbegebiet erschlossen werden.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein: Der Zweckverband Interkommunaler Industrie- und Gewerbepark Zollernalb hat das einstige Bundeswehr-Areal in Meßstetten von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) gekauft. Dieses Areal gehört nun somit dem Zweckverband und kann weiterentwickelt werden. Aktuell wird ein Bebauungsplan erstellt. Ziel ist, dass bereits 2025 die ersten Unternehmen angesiedelt werden können.

Dringenden Handlungsbedarf sieht Bürgermeister Frank Schroft bei der Schaffung weiterer Betreuungsplätze. Zwar sei die Zahl der Betreuungsplätze in den ersten acht Jahren seiner Amtszeit um stolze 159 auf 531 gestiegen, dennoch sei die Nachfrage nach weiteren Betreuungsplätzen unverändert hoch. Die Stadt plane daher bereits Anbauten an den Kindergarten Bueloch im Kernort sowie an den Kindergarten Heinstetten.

Ebenfalls zur Sprache kamen bei IHK vor Ort Themen wie der Breitbandausbau, Fachkräftemangel, zu hohe Energiepreise und der dringend notwendige Bürokratieabbau.