„IHK vor Ort“ in Trochtelfingen

Das erwartet die Wirtschaft vom neuen Stadtoberhaupt

Energiepreisschock und die Erwartungen der Wirtschaft an den künftigen Bürgermeister – gleich zwei ganz aktuelle Themen standen auf der Tagesordnung von „IHK vor Ort“ in Trochtelfingen. Mit dabei: Beide Kandidaten, die bisher den Hut in den Ring geworfen haben.

Das erwartet die Wirtschaft vom neuen Stadtoberhaupt

30 Firmenchefs und Stadträte waren der Einladung der IHK gefolgt. Angesichts der aktuellen Energiekrise ging es zunächst um Unterstützungsangebote der IHK Reutlingen sowie um Förderprogramme, die Stefan Engelhard, IHK-Bereichsleiter Innovation und Umwelt, vorstellte. Firmenchef Jürgen Vöhringer, bei dem die Veranstaltung stattfand, konnte dazu Vorbildliches berichten: Dank intensiver Bemühungen sei die Firma Vöhringer energetisch autark.

Bürgermeisterwahl im kommenden Februar
Im Zentrum des Abends stand dann die anstehende Bürgermeisterwahl im kommenden  Februar: „Welche Wünsche und Erwartungen an das künftige Stadtoberhaupt von Trochtelfingen haben Sie?“ Das hatte Ulrike Fleischle – bei der IHK zuständig für den Kontakt nach Trochtelfingen – bereits mit der Anmeldung abgefragt. Neben den Dauerbrenner-Themen Breitband-Ausbau, Digitalisierung und ÖPNV stand das Thema Stadtmarketing gleich mehrfach auf der Wunschliste: Trochtelfingen brauche ein Alleinstellungsmerkmal sowie ein ganzheitliches Stadtentwicklungskonzept, in das Gewerbe, Handel, Industrie und Tourismus eng eingebunden sein müssen. Ergebnis der Diskussion: Die Wirtschaft wünscht sich dafür deutlich mehr Unterstützung aus dem Rathaus.

Gesucht: Visionen und Bürgernähe
Klare Vorstellungen hatten die Unternehmerinnen und Unternehmerinnen auch von dem, was der künftige Rathauschef alles mitbringen muss: Er oder sie braucht vor allem Visionen und Bürgernähe, dazu Teamgeist und Offenheit für die Anliegen der Wirtschaft. Interessant dürfte für die beiden Bürgermeister-Kandidaten Katja Fischer und Reinhold Teufel aber auch dies gewesen sein: Die Trochtelfinger wünschen sich Kontinuität. „Wir können nicht alle acht Jahre einen neuen Schultes gebrauchen“, brachte es ein Unternehmer auf den Punkt. Beide Anwärter auf den Rathaussessel waren während des offiziellen Teils als stille Gäste dabei. Sie bekamen dabei eine Vorstellung von dem, was die Gewerbetreibenden umtreibt – und konnten dies bei anschließend Get-together im persönlichen Gespräch vertiefen.

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Ulrike Fleischle

Ulrike Fleischle

Kommunikation
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Schwerpunkte: IHK-Netzwerk Kommunikation, Events
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