Staatssekretär Bareiß in der IHK

Mit Export weiter wachsen

„Die heimischen Unternehmen sind gut beraten, sich weiter zu internationalisieren“, sagte Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, beim Besuch in der IHK.

Mit Export weiter wachsen

Der Abgeordnete mit Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen informierte sich über den Stand des Außenwirtschaftsgeschäfts in der Region Neckar-Alb sowie aktuelle internationale Schwerpunkte der IHK. Die regionale Exportquote stieg bis Ende November 2018 auf knapp 54 Prozent. Das Außenhandelsvolumen erreichte regional mit 8,7 Milliarden Euro einen neuen Spitzenwert (plus 7,5 Prozent). Der Zollernalbkreis legte um neun Prozent zu und knackte erstmals die Zwei-Milliarden-Marke.

Die IHK will ihre Mitgliedsunternehmen bei der Entwicklung neuer Märkte unterstützen und baut derzeit dazu ein „IHK-Institut für schwierige Märkte“ auf. Ein Projekt mit Äthiopien wird in den kommenden Monaten beginnen. „Solche Märkte sind mittel- und langfristig interessant“, erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. „Der Weg ist richtig“, sagte Bareiß, der im Wirtschaftsministerium unter anderem federführend für den Bereich Außenwirtschaft zuständig ist. „Unsere Position als Exportregion gilt es weiter zu stärken. Dafür brauchen Unternehmen die Chance, weitere Ländermärkte für sich zu entwickeln.“

Aus Innovationen Produkte machen
Bareiß will sich in Berlin dafür einsetzen, die regionale Position bei Künstlicher Intelligenz (KI) und Echtzeitnavigation im Zusammenhang mit dem 5G-Standard auszubauen. Dabei gilt es die KI-Kompetenzen der in Tübingen stark vertretenen Wissenschaft rund um das „Cyber Valley“ besser für den Mittelstand zu nutzen. Der Abgeordnete hatte erst kürzlich die KI-Strategie des Bundes im Kabinett vorgestellt. „KI und Echtzeitnavigation bieten enorme Chancen, wenn es uns gelingt, daraus Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln“, sagte Bareiß.

Die IHK ist in beiden Themenfeldern aktiv. Für die regionale KI-Szene baut sie derzeit ein eigenes Netzwerk auf und bietet einen „KI-Check“ für Betriebe an. Zudem betreut sie seit April 2018 das Reutlinger „Business Incubation Centre“ der Europäischen Raumfahrtagentur ESA. Das Zentrum bietet Platz für Gründerinnen und Gründer, die aus Echtzeitnavigation und Weltraumtechnologien Geschäftsmodelle entwickeln. Für den Betrieb der Geschäftsstelle erhofft sich die IHK weitere finanzielle Unterstützung. „Wir sehen in diesem Bereich enorme Potenziale“, so Wolfgang Epp.

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Dr. Wolfgang Epp

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