IHK zum Internationalen Frauentag

„Die Wirtschaft braucht Frauen“

Wie weiblich ist die heimische Wirtschaft? Zahlen der IHK Reutlingen zeigen, dass die Zahl der berufstätigen Frauen in der Region hoch ist, bei den Führungspositionen aber noch Nachholbedarf besteht.

„Die Wirtschaft braucht Frauen“

„Der Weltfrauentag ist wichtig, weil Frauen in den vergangenen Jahrhunderten nicht gleichberechtigt waren und immer noch nicht sind“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in der Region Neckar-Alb nahezu ausgeglichen: 49 Prozent sind Frauen, in Tübingen liegt die Frauenerwerbsbeteiligung mit 53,2 Prozent sogar über der Beschäftigungszahl der Männer. Schaut man in die Unternehmerschaft, so werden rund 7.200 der insgesamt 23.500 bei der IHK gemeldeten Kleingewerbe (ohne Gesellschaften bürgerlichen Rechts) in der Region Neckar-Alb von einer Frau geführt. Bei den übrigen Rechtsformen wie etwa GmbHs, Handelsgesellschaften oder eingetragenen Kaufleuten stehen rund 4.300 Frauen an der Unternehmensspitze (gegenüber 15.400 Männern).

IHK so weiblich wie nie
„Hier ist sicher noch Luft nach oben“, sagt Epp, „Die Wirtschaft braucht Frauen als Chefinnen. Unsere Erfahrungen zeigen: Gemischte Teams arbeiten erfolgreicher.“ Denn: Auch die IHK setzt bei der Besetzung von Stellen mit Führungsverantwortung zunehmend auf Frauen. 10 Frauen und 19 Männer haben eine Team- oder Bereichsleitung inne. „Damit ist die IHK so weiblich wie noch nie“, so Epp.

Einen Tag nach dem Internationalen Frauentag lädt die IHK am 9. März Gründerinnen, Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen zum Jahresauftakt des Netzwerks Frauen in der Wirtschaft und zum Telefonsprechtag „Nachfolge ist weiblich“ ein. Weitere Informationen unter www.ihkrt.de/frauentag.

Dr. Wolfgang Epp

Dr. Wolfgang Epp

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