Zwischenbilanz zum IHK-Projekt
„KI-Checker Neckar-Alb“ beraten Unternehmen
Kleine und mittlere Unternehmen aus der Region Neckar-Alb, die potenzielle Einsatzbereiche für KI in ihrem Unternehmen entdecken möchten, erhalten seit vier Jahren Unterstützung durch die IHK Reutlingen. Im Rahmen des Projekts „KI-Checker Neckar-Alb“ beraten KI-Expertinnen und Experten vor Ort und zeigen den Nutzen, der durch den Einsatz von KI entsteht, auf.
Beispiele aus der Praxis
Aufgabe des KI-Checkers ist es, in Unternehmen die Geschäftsprozesse zu analysieren und Anwendungsbereiche für künstliche Intelligenz zu identifizieren. Mit KI können Prozesse optimiert und effizienter gestaltet, neue Produktfunktionalitäten oder Geschäftsmodelle entwickelt werden. Durch die KI-Checks entstanden in einigen Betrieben der Region bereits konkrete Projekte wie die Routenoptimierung für einen Post- und Paketzusteller, die Einführung eines Produktionsleitsystems für ein Textilunternehmen sowie die Digitalisierung von handgeschriebenen chemischen Rezepturen in einem Chemieunternehmen. Seit 2022 sind auch Studierende im Einsatz, die für angedachte KI-Projekte Machbarkeitsstudien erstellen.
Insgesamt haben 90 KI-Checks seit Beginn des Programms im Jahr 2020 stattgefunden, davon 40 in der zweiten Förderperiode seit Herbst 2022. „Immer mehr Unternehmerinnen und Unternehmer realisieren, dass sie selbst künstliche Intelligenz nutzen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagt Gabriele Beese, die sich bei der IHK Reutlingen um den KI-Checker kümmert. „Der Beratungsbedarf wird in diesem Feld deswegen weiter steigen.“
Informationen zum Projekt gibt es auf www.ki-checker.de.