Beliebteste Babynamen in der Region
Emma und Noah an erster Stelle
Kurze Namen erfreuen sich weiter großer Beliebtheit, zeigt die IHK-Auswertung der Namensstatistiken der Standesämter Balingen, Reutlingen und Tübingen. Bei den Mädchen liegt Emma auch im dritten Jahr vorne. Es folgen Mia, Emilia, Leni und Marie. Im weiblichen Top-5-Ranking hat sich im Vergleich der Vorjahre wenig getan. Lediglich Leni verdrängte Lina.
Bei den neu geborenen Jungen gibt es einen neuen Spitzenreiter: Vorjahressieger Paul muss Noah vorbeilassen. Hinter dem Erstplatzierten folgen Theo, Paul, Leon und Felix. Theo und Felix sind die Überraschung, weil diese Vornamen im Vorjahr noch gar nicht in der Top-5-Bestenliste vertreten waren. Herausgefallen ist übrigens Matteo. Voriges Jahr noch auf dem Treppchen (und bundesweit auf dem zweiten Platz), sucht man ihn dieses Jahr vergebens in der 5er-Hitliste.
Wer ist wo beliebt?
In der Region Neckar-Alb zeichnen sich klare Unterschiede bei der Namenwahl ab. Die Tatsache, dass der Name Marie in der Bestenliste vertreten ist, ist vor allem seiner Beliebtheit im Landkreis Reutlingen zu verdanken. Hier findet er sich auf Platz 2 wieder, während er es im Zollernalbkreis nicht einmal unter die beliebtesten 20 Namen schafft. Bei den Jungen ist Theo im Landkreis Tübingen deutlich beliebter als im Landkreis Reutlingen und dem Zollernalbkreis und landet auf Platz 1. Elias schafft es trotz seiner Erstplatzierung im Kreis Reutlingen nicht mehr wie im Vorjahr in die 5er-Hitliste. Im Landkreis Tübingen und im Zollernalbkreis liegt er nur auf den Plätzen 11 und 8.
Zahlen, Daten und Fakten
Im Jahr 2021 verzeichneten die Standesämter in Balingen, Reutlingen und Tübingen insgesamt 7.554 Geburten. Das ist eine Steigerung von rund sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 42 Prozent der Neugeborenen erhielten einen Zweitnamen, knapp drei Prozent einen dritten und eine Minderheit von 18 Kindern bekam mehr als drei Namen. Die Geburtenrate liegt im Kreis Reutlingen bei 1,76 Kindern je Frau. Im Landkreis Tübingen weist sie einen Wert von 1,47 auf und im Zollernalbkreis von 1,70. Die Geburtenrate liegt in der Gesamtregion bei 1,64 Kindern je Frau – und damit ganz knapp über dem landesweiten Durchschnitt von 1,63.
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