Überregionaler Austausch IHK-Handelsausschüsse
Voneinander lernen
„Voneinander lernen, schadet nie. Es öffnet den Horizont und gibt Impulse und Kontakte. Deshalb hat sich unser Treffen gelohnt.“ Dieses Fazit ziehen Mitglieder der Handelsausschüsse der IHK Reutlingen und der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg unisono. Gemeinsam besuchten sie die Innenstadt von Rottweil und das Unternehmen „Weißer’s Floraparadies“ in Schabenhausen. An beiden Orten präsentierten die Verantwortlichen ihre Konzepte zur Stärkung der Aufenthaltsqualität.
„Wie verlängern wir die Verweildauer in Innenstädten und Betrieben? Wie schaffen wir Kunden ein Erlebnis? Antworten auf diese Fragen werden in Rottweil und Schabenhausen proaktiv angegangen“, bilanzierte Edgar Lehmann, Vorsitzender des Handelsausschusses der IHK Reutlingen die Eindrücke des Tages. Unternehmen und Innenstädte befänden sich gleichermaßen in einem Strukturwandel, dem man nur mit frischen Ideen, Mut und einem Mix an Maßnahmen begegnen könne.
Mehr als ein Gärtnereibetrieb
Marcel Weißer führte die Unternehmerinnen und Unternehmen durch das Floraparadies in Schabenhausen. Er zeigte zunächst das klassische Geschäftsfeld einer Gärtnerei und führte die Gruppe anschließend durch den Erlebnisbereich mit Streichelzoo, Papageien-Haus und Gastronomie. Ein Mix, der eine breite Zielgruppe anspricht, und so zu einem überregionalen Bekanntheitsgrad führt.
Spaziergang durch die Rottweiler Innenstadt
Diesen Bekanntheitsgrad will auch die Stadt Rottweil mit der kommenden Landesgartenschau steigern. Die Pläne für das Jahr 2028 präsentierten Bürgermeisterin Ines Gähn und Citymanagerin Kerstin Ohnmacht bei einem gemeinsamen Spaziergang durch die Innenstadt. Der aktuelle Versuch zur Neujustierung innenstädtischer Verkehre stand dabei ebenso im Zentrum der Gespräche, wie die aktuellen Maßnahmenplanung des Citymanagements zur Stärkung der Innenstadt.
Stellvertretend für den Handelsausschuss der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg betonte Manuela Klausmann vom Handels- und Gewerbeverein Schramberg: „Alle Städte kämpfen mit den gleichen Themen. Viele Betriebe haben vergleichbare Herausforderungen. Umso wichtiger ist, dass funktionierende Konzepte bekannt werden und man voneinander lernt.“ Dementsprechend vereinbarten die Handelsausschüsse ein weiteres Treffen für das Jahr 2024.
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