Dienstleistungsausschuss: Betriebliche Eigenverantwortung stärken
Arbeitszeitregelungen entbürokratisieren
Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt in vielen Branchen deutlich digitalisiert und vernetzter, ortsunabhängiger und flexibler gemacht. Auch die Beschäftigten haben die Möglichkeit zu mobiler Arbeit und Homeoffice stärker genutzt, um etwa Beruf und Familie noch besser miteinander vereinbaren zu können. „Die geltenden Regelungen passen immer weniger zur Arbeitswelt von heute. Das hat Corona eindrücklich unter Beweis gestellt“, so Dörr.
Die guten praktischen Erfahrungen der letzten zwei Jahren zeigen, dass Unternehmen und die Beschäftigten die Ausgestaltung des orts- und zeitflexiblen Arbeitens stärker selber regeln sollten. Der Dienstleistungsausschuss plädiert daher erneut dafür, die geltende Arbeitszeitregelung, gerade die 10- und die 11-Stunden-Vorschrift bei der maximalen Arbeitszeit und bei der Mindestruhezeit, zu entbürokratisieren und zu flexibilisieren. Sabine Dörr: „Wir müssen die betriebliche Eigenverantwortung wieder mehr stärken. Die Verantwortung gehört in die Unternehmen.“
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