Messen

IHK Reutlingen, Tübingen und ZollernalbFoto: estherpoon - Fotolia.com

Eine Messepräsenz im Ausland zählt zu den Erfolgsfaktoren im internationalen Geschäft. Sie ermöglicht den Einstieg in neue Auslandmärkte und stärkt die Wettbewerbsposition.

Deutsche Unternehmen führen rund ein Viertel ihrer Auslandsumsätze auf die Beteiligung an Auslandsmessen zurück. Diesem Marketinginstrument kommt demnach für die Bearbeitung von Auslandsmärkten eine herausragende Bedeutung zu.

Die Auslandsmessebeteiligung ist jedoch keine isolierte Maßnahme, sondern ein Baustein im Marketingkonzept für den jeweiligen Auslandsmarkt. Marktinformationen, Branchen- und Messeberichte sind über Gtai Germany Trade and Invest erhältlich: www.gtai.de.

Eine andere wichtige Adresse für Informations- und Serviceangebote für das Auslandsgeschäft sind die deutschen Auslandshandelskammern, im Internet zu finden auf www.ahk.de  

Eine weitere Anlaufstelle ist der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA). Er stellt in seiner Messe-Datenbank Informationen zu mehr als 5.000 Veranstaltungen zur Verfügung. Der AUMA bietet Unternehmen außerdem nützliche Informationen rund um die Auswahl von geeigneten Fachmessen sowie Tipps und Checklisten zur erfolgreichen Planung, Durchführung und Nachbereitung, auch speziell zur Beteiligung an Auslandsmessen.

Aktuelle Termine

Go Global, Grow Stronger: Internationaler Beratungstag am 20. November 2023 in Stuttgart

Die baden-württembergischen Kammern bieten am 20. November 2023 umfassende und zielgerichtete Unterstützung im Außenwirtschaftsgeschäft. Beim Internationalen Beratungstag (IBT) kann die Außenwirtschafts-community neue Geschäftsmöglichkeiten identifizieren, ihr Netzwerk erweitern und sich über aktuelle Trends und Entwicklungen weltweit informieren. Die Experten der Auslandhandelskammern (AHKs), des Netzwerks der IHKs weltweit, werden in Stuttgart sein, um persönliche und vorterminierte Beratungsgespräche anzubieten.

Auch die baden-württembergischen IHKs werden beim IBT vor Ort sein. Es wird zahlreiche Informationsangebote zusätzlich zu den Beratungen der AHK geben. An IHK-Thementischen gibt es Informationen zu Zoll und Warenverkehr, Internationalem Wirtschaftsrecht, Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, EU-Projekten, wie dem Enterprise Europe Network, und vieles mehr.
Mehr auf der Website der IHK-Exportakademie

Incoming Delegation Baltische Länder – IT / Government Solutions und Smart City, vom 20. bis 21. November in Stuttgart

Die IT-Firmen aus den baltischen Ländern haben in den Bereichen Government Solutions und Smart City bedeutende Fortschritte gemacht. Der Austausch zwischen IT-Firmen aus Baden-Württemberg und den baltischen Ländern könnte eine Vielzahl von Vorteilen bieten, die für deutsche Unternehmen als attraktive Anreize dienen könnten.

Die IHK-Exportakademie organisiert in Zusammenarbeit mit der AHK-Baltikum vom 20. bis 21. November 2023 eine Delegation von IT-Firmen aus den baltischen Ländern in der Region Stuttgart. Unternehmen sind dazu eingeladen, an den kommenden B2B-Meetings teilzunehmen, bei denen Sie die einzigartige Möglichkeit haben, sich mit IT-Unternehmen aus baltischen Ländern zu vernetzen, Ihr Unternehmen zu fördern und wertvolle Kooperationsmöglichkeiten zu erkunden.
Mehr auf der Website der Exportakademie

Inflation Reduction Act: Vorlage für Europa? Online-Veranstaltung am 29. November 2023 (19.15 Uhr)

Der Inflation Reduction Act (IRA) von 2022 wird als eines der bedeutsamsten Klima- und Wirtschaftsgesetze in der US-Geschichte gehandelt. Das am Anfang dieses Jahres in Kraft getretene US-Gesetz stellt die transatlantischen Beziehungen auf eine Spannungsprobe. Als Teil von Joe Bidens „Build Back Better“-Plan stehen – neben einer Verbesserung der medizinischen Grundversorgung und Inflationsminderung – die Subventionierung vom Einsatz erneuerbarer Energien in Wirtschaftsunternehmen auf der Agenda. Finanziell ermöglicht dies vor allem eine neu eingeführte Mindeststeuer, welche US-Unternehmen und globale Unternehmen gleichermaßen betrifft. Für Empörung innerhalb der EU sorgt allerdings die Regelung, dass ausschließlich US-Unternehmen von den Subventionen profitieren können. Als Wirtschaftsstandort macht das die USA für ausländische Unternehmen kostspieliger und langfristig unattraktiver. Wie sieht die Umsetzung des IRA aus und in wieweit verändert dieser die transatlantische Partnerschaft? Wie kann Europa am besten auf den IRA reagieren, und was kann es auch davon lernen? Expertinnen und Experten aus einschlägigen Fachbereichen analysieren an diesem Abend die aktuellen Entwicklungen.
Zur Anmeldung beim dai Tübingen

Geschäftsanbahnungsreise zum Thema "Nearshoring & Sourcing“ vom 4. bis 8. Dezember 2023 nach Istanbul und Izmir

Die wirtschaftliche Entwicklung der Türkei war in den vergangenen Jahren gekennzeichnet durch starke Wachstumszahlen. Allen Turbulenzen zum Trotz ist Deutschland der wichtigste Handelspartner und der größte Abnehmer türkischer Exportwaren weltweit. Blickt man in die Türkei, so punktet das Land durch hohe Qualitätsstandards bei niedrigen Beschaffungskosten, eine gut ausgebaute Infrastruktur und damit verbunden relativ kurzen Lieferketten.

Ziele der Reise sind vor allem die Anbahnung von Geschäftskontakten, die Information zur Markt- und Branchenlage sowie der Erfahrungsaustausch mit Multiplikatoren vor Ort. Zu diesem Zweck wird eine Kontakt- und Kooperationsbörse stattfinden, wobei anhand individueller Firmenprofile potenzielle türkische Gesprächspartner ermittelt werden. Ferner stehen Firmenbesuche in verschiedenen Industrie- und Freihandelszonen sowie Informationsgespräche mit Vertretern von türkischen Unternehmerverbänden und Wirtschaftsorganisationen auf dem Programm.
Mehr zur Reise auf der Website der IHK-Exportakademie

Frankreich: Gemeinschaftsstand Baden-Württemberg auf der Messe JEC World vom 5. bis 7. März 2024 in Paris

bw-i) Die JEC World ist die wichtigste Fachmesse für Verbundwerkstoffe, innovative Werkstofftrends und Materiallösungen. Die Schwerpunkte der Messe liegen in den Bereichen Automatisierung, Maschinen, Oberflächentechnik, Qualitätssicherung, Verbundwerkstoffe, Werkzeuge und Werkzeugmaschinen.
Mehr auf der Website von bw-i

Geschäftsanbahnungsreise mit Kooperationsbörse "Marktchancen Brasilien“ vom 20. bis 24. Mai 2024 nach São Paulo

Brasilien ist ein großer Binnenmarkt mit einer breit aufgestellten Industrie und einer geringen Marktsättigung. Rund 1.300 deutsche Unternehmen sitzen heute in Brasilien, vor allem im Großraum São Paulo, der immer noch der größte deutsche Wirtschaftsstandort außerhalb Deutschlands ist, der größte industrielle Ballungsraum Lateinamerikas und bietet deshalb gute Geschäftsmöglichkeiten für alle mögliche Branchen.

Obwohl deutsche Unternehmen seit Jahrzehnten erfolgreiche Geschäfte in Brasilien oder mit brasilianischen Unternehmen machen, unterscheiden sich die zwei Geschäftskulturen stark voneinander. Anders als in Deutschland werden Geschäfte in Brasilien zum Beispiel in erster Linie nicht zwischen Unternehmen, sondern zwischen Menschen gemacht. Aus diesem Grund und aufgrund der weiten Entfernung ist es für die Geschäftsanbahnung sowie Anbahnung von Kooperationen mehr als empfehlenswert, sich vor Ort ein Bild von den Gegebenheiten zu machen und in direkten Kontakt mit potenziellen Geschäftspartnern zu treten.

Im Rahmen einer fünftägigen Unternehmerreise nach Sao Paulo sollen baden-württembergische Firmen aus verschiedenen Branchen die Marktbedingungen vor Ort kennen lernen und je nach Interessensschwerpunkten gezielt mit brasilianischen Unternehmen, mit in Brasilien aktiven deutschen Unternehmen sowie mit Verbänden und relevanten Wirtschaftsvertretungen vernetzt werden.
Zur Anmeldung bei der IHK-Exportakademie

Messeförderung / Geschäftsanbahnung

Auslandsmesseprogramm des Bundes 2024 wurde erweitert

(AUMA) Kleine und mittelständische Unternehmen aus Deutschland werden im kommenden Jahr auf mehr als 200 Messen in über 40 Ländern vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt. Die Veranstaltungen im Auslandsmesseprogramm decken fast das gesamte Branchenspektrum ab.

Weitere Informationen gibt es auf der Website des Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.

Baden-Württembergische Gemeinschaftsbeteiligungen

Maßnahmen zur Erschließung ausländischer Märkte werden für jedes Jahr in Abstimmung mit den Wirtschafsorganisationen neu festgelegt. Das Programm ist mit der Auslandsmesseförderung des Bundes nur begrenzt kumulierbar. Auch für ausgewählte internationale Messen in Deutschland wird ein gemeinsamer Messeauftritt auf dem Baden-Württemberg-Stand angeboten.

Wer wird gefördert?
Unternehmen aus Baden-Württemberg sowie deren Niederlassungen und Vertretungen, die sich an dem festgelegten Programm der Firmengemeinschaftsbeteiligungen an Auslandmessen, Katalogausstellungen, technischen Symposien beteiligen.

Was wird gefördert?
Nach den jeweils „Besonderen Teilnahmebedingungen“ werden beispielsweise Kosten für Organisation der Gesamtveranstaltung, technische Abwicklung und Betreuung sowie für den Informationsstand, Serviceeinrichtungen (u.a. Kommunikationsmittel, Dolmetscherdienste), gezielte Akquisition von Fachbesuchern, Organisation von Begleitveranstaltungen und die Nachbetreuung übernommen. Förderung in indirekter Form (keine Auszahlung). Weitere Informationen: Baden-Württemberg International

Messeprogramm für junge innovative Unternehmen

Die Bundesregierung fördert die Teilnahme von jungen innovativen Unternehmen an verschiedenen internationalen Messen in Deutschland. Die Liste der Messen wird jährlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima (BMWK) festgelegt. Das Programm ist nicht mit der Förderung durch andere öffentliche Programme kumulierbar. Das Förderprogramm wird über die Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) abgewickelt.

Wer wird gefördert?
Kleine innovative Unternehmen mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland, die jünger als 10 Jahre sind und die jeweils gültige EU-Definition für ein kleines Unternehmen erfüllen (weniger als 50 Mitarbeiter und Jahresbilanzsumme oder Jahresumsatz von höchstens 10 Millionen Euro). Ferner müssen die Unternehmen Produkte oder Verfahren neu entwickelt oder wesentlich verbessert haben.

Was wird gefördert?
Förderfähig sind Teilnahmen an von Messeveranstaltern organisierten Gemeinschaftsständen auf ausgewählten internationalen Leitmessen in Deutschland. Es wird ein Zuschuss auf die vom Messeveranstalter in Rechnung gestellten Kosten für Standmiete und Standbau gewährt. Von diesen förderfähigen Kosten hat der Aussteller einen Eigenanteil von 40% bzw. 50% zu übernehmen. Weitere Informationen: BAFA

Start-up BW International

Das Land Baden-Württemberg unterstützt im Rahmen der Landeskampagne „Start-up BW” die gezielte Vernetzung von heimischen Start-ups mit internationalen Kunden und Lieferanten. Gefördert wird neben Teilnahmen an Delegationsreisen und Start-up Konferenzen die Teilnahme an Messen im In- und Ausland sowie die Qualifizierung von Start-ups im Vorfeld zu Messen und flankierende Maßnahmen zum Matching auf Messen.

Wer wird gefördert?
Start-up Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg.

Was wird gefördert?
Gefördert wird die Teilnahme an Delegations- und Markterschließungsreisen, Messen und Start-up Konferenzen im In- und Ausland, die von Baden-Württemberg International (bw-i) organisiert werden. Für Messebeteiligungen wird ein Zuschuss von 1.000 bis 2.000 Euro zu den Teilnahmekosten pro Messe gewährt. Weitere Informationen auf www.startupbw.de/international.

Unterstützung beim Matching auf Messen durch das Enterprise Europe Network

Das Enterprise Europe Network organisiert laufend Kooperationsbörsen auf Messen und Fachtagungen. Diese unterstützen KMU aller Branchen dabei, neue Geschäfts- und Technologiepartner zu finden. Die IHK aktualisiert regelmäßig eine Auswahl aktueller Matchmakings auf ihrer Website zum EEN.

Katrin Glaser

Katrin Glaser

International und internationale Fachkräfte
IHK-Zentrale
Position: Enterprise Europe Network / Europäische Länder und Märkte
Schwerpunkte: EU-Informationen, Enterprise Europe Network, Fördermittel EU, Länder und Märkte, Geschäftspartnersuche, Dienstleistungen im Ausland
Telefon: 07121 201-152
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