Aktuelle Länderinformationen
Meldungen von Germany Trade & Invest, der IHK Nordschwarzwald und den Auslandshandelskammern
Frankreich: Entsendemeldungen in SIPSI jetzt einfacher
(IHK Nordschwarzwald) Die Entsendemeldungen über das französische Anmeldeportal SIPSI sind vereinfacht worden. Bei der Rubrik “Informationen zur Leistung” werden die Art der verwendeten gefährlichen Arbeitsmittel oder -verfahren, die Arbeitsstunden sowie die Anzahl der Ruhetage nicht mehr abgefragt. Die Rubrik “Kosten” wurde komplett gestrichen. In der Rubrik “Arbeitnehmer” muss das Datum der Unterzeichnung des Arbeitsvertrags nicht mehr eingetragen werden. Die alten Meldungen werden archiviert, jedoch nicht mehr angezeigt oder ausgewertet.
Großbritannien: Deutsch-britische Wirtschaft trotzt der schwachen UK-Konjunktur
(AHK Großbritannien) Die im Vereinigten Königreich aktiven deutschen Betriebe stehen weiterhin vor großen Herausforderungen, erwarten aber wieder bessere Geschäfte als zuletzt. Das zeigt die Frühlingsumfrage der Deutschen Auslandshandelskammer Großbritannien.
Italien: Neuerungen bei der Entsendung
(IHK Nordschwarzwald) Seit dem 21. März 2023 gibt es eine Erleichterung bei der Entsendung von Mitarbeitern nach Italien: Mit dem Inkrafttreten des Gesetzesdekrets Nr. 27/2023 muss die Entsendung nicht mehr bis 24:00 Uhr des Vortages gemeldet werden, sondern lediglich vor Einsatzbeginn - aber Vorsicht, der Einsatz beginnt ab Grenzübertritt.
Indien: Quellensteuer erhöht
(GTAI) Auf Dienstleistungen, Zinsen und Lizenzzahlungen erhebt der indische Staat eine Quellensteuer, die der indische Geschäftspartner einbehält, wenn er den Rechnungsbetrag nach Deutschland überweist. Diese Quellensteuer hat sich zum 1. April erhöht. Nach dem DBA zwischen Indien und Deutschland ist die Quellensteuer zwar auf 10 Prozent gedeckelt, die Registrierungs- und Deklarationspflichten erhöhen sich jedoch durch die neuen Regelungen.
Luxemburg: Anpassung des Mindestlohns
(GTAI) Seit dem 1. April 2023 gilt in Luxemburg ein neuer gesetzlicher Mindestlohn. Der soziale Mindestlohn (salaire social minimum) wird als Bruttomonatslohn für eine 40-Stunden-Woche verstanden. Die konkrete Höhe des Mindestlohnes hängt vom Stand der beruflichen Ausbildung der Arbeitnehmenden ab.
Slowenien: Wirtschaftsstandort in der Analyse
(AHK Slowenien) Die Deutsch-Slowenische Industrie- und Handelskammer (AHK Slowenien) und die slowenische Investitionsagentur Spirit haben eine Standortstudie beim Institut der deutschen Wirtschaft in Köln in Auftrag gegeben und nun der Öffentlichkeit vorgestellt. Anhand von rund 60 Indikatoren in sechs Themenbereichen (Standort, Infrastruktur, Wissen, Ressourcen, Kosten, Markt) wird Slowenien insbesondere mit der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn, Serbien und Kroatien als Wettbewerber in der Region verglichen.