Partnerschaftsprojekte der IHK in Entwicklungs- und Schwellenländern

Die IHK Reutlingen setzt ihr umfangreiches Know-how und ihre Erfahrungen im Bereich Privatsektorförderung gezielt im Ausland ein: Im Rahmen von Partnerschaftsprojekten unterstützt sie ausländische Kammern und Verbände beim Aufbau nachhaltiger Organisationsstrukturen und Unternehmensdienstleistungen.

 

Kammer- und Verbandspartnerschaften (KVP)

In KVP-Projekten kooperieren deutsche Kammern und Verbände mit Kammern und Verbänden in Partnerländern.

Zielsetzung

Die KVPs sind ein bewährtes Instrument der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Im Mittelpunkt der Projekte stehen die Unterstützung und Beratung der ausländischen Partnerkammern und –verbände mit dem Ziel, ihr Engagement und ihre Kompetenz als Dienstleister für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sowie als Interessenvertreter gegenüber staatlichen Institutionen zu stärken. Eine gut beratene, repräsentierte und vernetzte Privatwirtschaft soll so zu wirtschaftlichem Wachstum in den jeweiligen Partnerländern beitragen. Ausdrücklich gewünscht sind auch Synergien für die deutsche Wirtschaft, wie sie durch Delegationsreisen oder die Nutzung der aufgebauten Kontakte vor Ort entstehen.

Vorgehensweise

Ein vor Ort eingesetzter Mitarbeiter der IHK Reutlingen plant und koordiniert die Aktivitäten in Abstimmung mit dem/den lokalen Partner/n. Kernstück des Wissenstransfers sind die regelmäßigen Kurzzeiteinsätze der Mitarbeiter der IHK Reutlingen an den Partnerkammern im Ausland. Diese Einsätze sollen neben Fachthemen auch die Philosophie der IHK Reutlingen vermitteln.

Finanzierung

Die KVPs werden durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über die sequa gGmbH finanziert.

Berufsbildungspartnerschaften (BBP)

Ziel von BBP-Projekten ist es, Partnerländer im Sinne einer stärkeren Beteiligung der lokalen Wirtschaft und höherer Praxisorientierung der beruflichen Aus- und Weiterbildung zu unterstützen.

Zielsetzung

Dieses Programm dient dazu die berufliche Bildung in Kooperationsländern zu verbessern und somit zur nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung und zur Armutsreduzierung dieser Länder beizutragen. Ziel ist es u.a. eine stärkere Beteiligung der lokalen Unternehmen an der Berufsbildung zu gewährleisten. Dabei ist es besonders wichtig, die Schlüsselmerkmale der dualen Berufsausbildung an die Gegebenheiten im Kooperationsland anzupassen und sich dafür am Bedarf des lokalen Arbeitsmarktes zu orientieren.

Finanzierung

Die BBPs werden durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über die sequa gGmbH finanziert.

IHK Reutlingen, Tübingen und ZollernalbFoto: DavorLovincic - stock.adobe.com Foto: DavorLovincic - stock.adobe.com

Äthiopien

Die IHK Reutlingen kooperiert mit der Handelskammer im äthiopischen Bahir Dar und baut damit ihr Engagement in Subsahara/Afrika aus. Mehr.

IHK Reutlingen, Tübingen und ZollernalbFoto: will-adobe.stock.com

Ecuador

Die IHK Reutlingen führt die Partnerschaft mit Kammern, Verbänden und Einrichtungen der beruflichen Bildung in Ecuador weiter. Hier geht’s zum Bericht des Vorgängerprojekts und zur Pressemitteilung.

IHK Reutlingen, Tübingen und ZollernalbFoto: happystock - Fotolia.com

Myanmar

Die IHK Reutlingen startete im November 2015 eine Kooperation mit der Mandalay Region Chamber of Commerce and Industry (MRCCI). Das Ziel: Aufbauhilfe vor Ort und mehr wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Myanmar und der Region Neckar-Alb. Mehr.

 

Cornelia Ott

Cornelia Ott

International und internationale Fachkräfte
IHK-Zentrale
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Schwerpunkte: Myanmar-Projekt
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