Energieversorgung

Klarmachen zur Wende

Explodierende Preise, Angst vor Engpässen: Die Frage der Energieversorgung hält die Wirtschaft in Atem. Im WNA-Titelthema berichten Betriebe aus der Region, wie sie mit der aktuellen Situation umgehen und wie sie trotz aller Herausforderungen die eigene Energiewende angehen.

IHK Reutlingen, Tübingen und ZollernalbFoto: MclittleStock - stock.adobe.com

Mit voller Wucht: Der Ukraine-Krieg lässt die Preise für Gas, Öl und Strom seit dem Frühjahr stark steigen. Schon jetzt spüren Unternehmen die Folgen.

40.0

Prozent der Unternehmen sind bereits voll von der Kostenexplosion betroffen.

25.0

Prozent erwarten die Hauptbelastung durch höhere Energiepreise im 2. Halbjahr 2022.

25.0

erwarten die Hauptbelastung im Jahr 2023.

90.0

Prozent der Unternehmen gehen davon aus, ihre Preise aufgrund der gestiegenen Energiekosten erhöhen zu müssen.

14.0

Prozent erwägen einen Arbeitsplatzaufbau.

11.0

Prozent denken darüber nach, energieintensive Geschäftsfelder aufzugeben.

Quelle: Ifo-Institut im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen, April 2022. Befragt wurden 1.100 Unternehmen in Deutschland, darunter 950 Familienunternehmen.

Vorbereitungen treffen

Auch wenn in Deutschland die Versorgungssicherheit mit Gas bislang gewährleistet ist, sollten sich Betriebe bereits mit möglichen Folgen von Engpässen auseinandersetzen. Beantworten Sie die Schreiben der Netzbetreiber und sparen Sie Gas ein, soviel Sie können. Selbst wenn Ihr Betrieb kein Gas benötigt, kann eine Unterbrechung Ihrer Lieferkette aufgrund von Gasmangel weitreichende Folgen haben.