Die Region Neckar-Alb feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Seit 1973 ist viel passiert: Die Bevölkerung ist gewachsen, aber auch älter geworden. Es gibt mehr Firmen und das produzierende Gewerbe hat an Bedeutung verloren. Statt Torte servieren wir zum runden Geburtstag Zahlen und Fakten.
Foto: Ink Drop/shutterstock.comDiese aktuellen Zahlen zur Region sollten Sie kennen
Jahre beträgt das Durchschnittsalter der Bevölkerung. Dieses Alter steigt stetig: Schon seit 2003 gibt es in Neckar-Alb insgesamt mehr Menschen über 40 (55 %) als Menschen unter 40 Jahre.
Euro je Erwerbstätigem beträgt das regionale Bruttoinlandsprodukt. In absoluten Zahlen sind dies 26,5 Milliarden Euro.
Grafik: neunpunktzweiHintergrund
Am 01.01.1973 fand in Baden-Württemberg eine Kreisgebietsreform statt: Aus 63 Land- und 9 Stadtkreisen wurden 35 Land- und 9 Stadtkreise, die in 12 Regionalverbänden organisiert sind.
Die Region Neckar-Alb besteht aus den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb und umfasst 66 Städte und Gemeinden.
1973 – was sonst noch war
Foto: ded pixto/shutterstock.comÖlpreiskrise
Herbst 1973. Während des Jom-Kippur-Krieges vom 6. bis 26. Oktober drosseln arabische Erdölproduzenten ihre Lieferungen. Es folgt die erste große Ölpreiskrise der Gegenwart. Vier autofreie Sonntage sind die Folge − aber vor allem eine sich verschärfende Wirtschaftskrise.
Foto: REDPIXEL - stock.adobe.comWatergate
Richard Nixon heißt der US-Präsident, der als bisher einziger der Geschichte von seinem Amt zurücktrat. Grund war die ab März 1973 enthüllte Watergate-Affäre und die Rolle, die Nixon und enge Mitarbeiter bei der Bespitzelung politischer Gegner gespielt haben.
Foto: Jirsak/iStockphoto.comMeister wird nur der FCB
Manche Dinge ändern sich nie? Scheint so! Auch 1973 wird der FC Bayern München Deutscher Fußballmeister. Der Verein verliert kein Heimspiel und Gerd Müller schießt 36 Tore. Oberhausen wird Letzter der Liga.
Foto: Jithu B Mohan/shutterstock.comDas war der Hit
Andere Zeiten, andere Lieder: Demis Roussos schafft es 1973 mit „Goodbye, My Love, Goodbye“ für 30 Wochen in die deutschen Single-Charts. Folkiger, schmerzhafter Pop, so wie die 70er-Jahre eben manchmal waren. /
Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, IHK, eigene Berechnungen
(Diese Zahlen erschienen in der WNA-Ausgabe 6+7/2023.)