IHK-Netzwerk Automotive: Veranstaltungen 2017

Die Automobilindustrie als Anbieter intelligenter Energiedienstleistungen

IHK Reutlingen, Tübingen und Zollernalb

Für Hersteller und Zulieferer bedeutet Elektromobilität zum Teil radikales Umdenken. Das Auto ist nicht länger nur Mittel zur Mobilität sondern kann auch als intelligenter Teil des Stromnetzes kommerzialisiert werden.

Das Berliner Start-up ubitricity hat gemeinsam mit Partnern aus Automobilindustrie und Energiewirtschaft eine Lösung entwickelt. Entlang mobiler Elektronik und digitalen Diensten lassen sich neue Geschäftsmodelle realisieren. Über diese Geschäftsmodelle und über die Herausforderungen von Digitalisierung und schneller Innovationsfähigkeit berichtete Dr. Frank Pawlitschek, Gründer und Geschäftsführer von ubitricity.

Das Netzwerk war zu Gast bei der renishaw GmbH, einem der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Fertigungs- und wissenschaftliche Technologie mit Kompetenzen in den Bereichen Präzisionsmessung und Medizintechnik. Renishaw ist auf dem Gebiet der generativen Fertigung weltweit führend.

“Globale Wertschöpfungsketten – wie beeinflussen additive Fertigungsverfahren die Fabrik der Zukunft?“

IHK Reutlingen, Tübingen und Zollernalb(von links) Fabian Krauß, EOS GmbH, Hubert Reiff, REIFF Technische Produkte GmbH, und Nikolai Zaepernick, EOS GmbH

Der Hype um 3D-Druck ist vorbei. Die Medien verlieren das Interesse, aber der Markt bewertet additive Herstellverfahren viel realistischer. Additive Herstellverfahren werden sich substantiell in Richtung Qualität, Prozess, Robustheit und Produktivität weiter entwickeln. Was bedeutet das für die Einbindung in umfassende Wertschöpfungsketten? Welchen Einfluss hat dies auf globale Logistikprozesse und welche Rolle spielen additive Herstellverfahren in der Fabrik der Zukunft?

Darüber sprach der Referent Nikolai Zaepernick, er ist Senior Vice President Central Europe bei der EOS GmbH in Krailing.

Cluster automotive bw setzt Internationalisierung fort

IHK Reutlingen, Tübingen und Zollernalb

Automotive bw unterzeichnete ein Memorandum of Understanding mit der japanischen Region Hitachi.

Baden-Württemberg International moderiert und koordiniert seit 2015 erfolgreich eine Kooperation zwischen dem Cluster automotive bw und der Region um die Stadt Hitachi im Rahmen des von der japanischen Wirtschaftsförderungsorganisation Jetro aufgelegten RIT-Projekts.

Im Beisein von Masayoshi Watanabe, Generaldirektor Jetro Düsseldorf, und Bernd Reuter, Leiter des Referats Außenwirtschaft im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg, unterzeichneten Takanori Kajiyama, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Hitachi, und Dr. Albrecht Fridrich, Geschäftsführer von RKW Baden-Württemberg und Koordinator des Clusters automotive bw, am 29. Mai 2017 in Stuttgart ein Memorandum of Understanding (MoU) - und damit die Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Kooperation mit Hitachi fortsetzen und unseren Unternehmen auch weiterhin die Möglichkeit bieten können, Kontakte nach Japan zu knüpfen. Im Rahmen des Projekts wurden bisher intensive Einblicke in die japanische Unternehmenskultur und rund 600 Direktkontakte ermöglicht, die unseren Mitgliedern als Türöffner für den japanischen Markt dienen“, so Fridrich. 

Ein weiterer Besuch in Japan auf Einladung der japanischen Regierung wird folgen, interessierte Unternehmen können sich für dieses Projekt bei RKW, automotive bw, bw-i oder beim IHK-Netzwerk Automotive bewerben.

Zukunft des Automobils

IHK Reutlingen, Tübingen und ZollernalbFoto: Trinkhaus

Mit einem spacigen Elektro-Modell von Daimler, Zukunftsvisionen über Flugautos und futuristischen Auto-Interieurs, wurden die Zuhörer der Netzwerke Automotive und Kreativwirtschaft, in die Zukunft des Automobils entführt. Keynote-Speaker Dr. Carsten Oder, Leiter Vertrieb Mercedes Deutschland, zeigte Trends der Automobilbranche und die Entwicklung der eigenen Marke. Sein Credo für die Zukunft: Breites Produkt-Portfolio bieten, auf individuelle Kundenwünsche eingehen und den Mensch wieder mehr in den Mittelpunkt stellen.

Von „Lean Operations“ zum „Lean Enterprise“

IHK Reutlingen, Tübingen und Zollernalb

Die effiziente Gestaltung der Wertschöpfungskette ist für Unternehmer eine ständige Herausforderung. Optimierte Prozesse und Verfahren in der Produktion spielen dabei die Schlüsselrolle. Lean Management war das Thema der Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Netzwerk Management. Referent Joachim Ley, RECARO Aircraft Seating GmbH & Co. KG, gab Impulse aus der eigenen Erfahrung. Zu Gast waren die Netzwerke bei der Firma ZELTWANGER Dichtheits- und Funktionsprüfsysteme GmbH. Inhaber Ulrich Zeltwanger führte durch die Produktion und stellte das Unternehmen vor.

Prof. Dr. Markus Nawroth

Prof. Dr. Markus Nawroth

Standortmarketing und Netzwerke,
IHK-Zentrale
Position: Bereichsleiter
Schwerpunkte: Investoren-Ansiedlungsmanagement, Automobilwirtschaft, Banken – New Finance, Geschäftsführer der Standortagentur Tübingen - Reutlingen - Zollernalb GmbH
Telefon: 07121 201-185
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