IHK-Netzwerk Wasserstoff
Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft. Um durch grünen Wasserstoff im Rahmen der Klimawende zu helfen, die gesetzten Klimaziele zu erreichen, sind allerdings auch viele strukturelle Anpassungen und Änderungen nötig. Das IHK-Netzwerk Wasserstoff bietet den Akteuren aus Unternehmen und Wissenschaft eine Plattform, um sich über Chancen und Technologien auszutauschen und Lösungen für aktuelle Probleme zu finden.
Wasserstoff ist vielfältig einsetzbar. Im IHK-Magazin erzählten Unternehmen in der Region, welche Chancen sie in der Schlüsseltechnologie für ihre Geschäftsmodelle und Betriebsabläufe sehen.
"Die Unterstützung durch die Politik ist da."
Dirk Ortlieb, Geschäftsführer der Simerics GmbH, Rottenburg
Software für Strömungsverhalten von Wasserstoff
Wasserstoff ins Netz bringen
„Unsere Region ist in dieser Hinsicht noch relativ abgekoppelt."
Dr. Klaus Schmid, Leiter des Bereichs Forschung und Entwicklung bei der Avat Automation GmbH, Tübingen
„Idealerweise sorgt eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach für den notwendigen elektrischen Strom, damit grüner Wasserstoff erzeugt werden kann“
Ralf Winterstein-Schmidlin, Besitzer und Geschäftsführer der Schmidlin Labor + Service GmbH, Dettingen an der Erms
Wasserstoff-Generatoren
Wasserstoff erzeugen
„Es braucht klare Ansagen von Land und Bund, damit Unternehmen hinterher auch nicht im Regen stehen"
Johannes Schwörer, Geschäftsführer SchwörerHaus KG, Hohenstein
Interessante Förderungen
Hier finden Sie aktuelle Fördermöglichkeiten für Projekte im Zusammenhang mit dem Thema Wasserstoff
Förderaufruf für kommunale Klimaschutz-Modellprojekte (BMU)
Wer wird gefördert?
Antragsberechtigt sind Kommunen (Städte, Gemeinden und Landkreise) und Zusammenschlüsse von Kommunen sowie Betriebe, Unternehmen und sonstige Einrichtungen mit mindestens 25 Prozent kommunaler Beteiligung.
Was wird gefördert?
Abfallentsorgung, Abwasserbeseitigung, Energie- und Ressourceneffizienz, Stärkung des Umweltverbunds, grüne City-Logistik und Treibhausgas-Reduktion im Wirtschaftsverkehr, Smart-City (Vernetzung, Integration und intelligente Steuerung verschiedener umwelttechnischer Infrastrukturen).
Darüber hinaus kann auch für Modellprojekte aus anderen Bereichen, die die Bedingungen dieses Förderaufrufes erfüllen, eine Projektskizze eingereicht werden.
Klimaschutzkonzepte und Klimaschutzmanagement (BMU)
Wer wird gefördert?
Klimaschutzmanager
Was wird gefördert?
Gefördert wird eine ausgewählte Klimaschutzmaßnahme aus dem Klimaschutzkonzept, die Vorbildcharakter besitzt und einen substanziellen Beitrag zum Klimaschutz leistet aus den Folgenden Bereichen: Integrierter Klimaschutz, klimafreundliche Wärme- und Kältenutzung, klimafreundliche Mobilität.
Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (BMVI)
Wer wird gefördert?
Unternehmen, KMUs, Kommunale Einrichtungen
Was wird gefördert?
Zuschüsse für FuEuI-Vorhaben bzw. Durchführbarkeitsstudien
Zuschüsse für Innovationscluster
Förderung alternativer Antriebe im Schienenverkehr (NIP)
Was wird gefördert?
Beschaffung von innovativen Schienenfahrzeugen oder die Umrüstung auf alternative Antriebe.
Bau beziehungsweise.Umbau von Lade- und Betankungsinfrastruktur für den Einsatz innovativer Schienenfahrzeuge im deutschen Eisenbahnnetz, sowie Elektrolyseanlagen zur Erzeugung von Wasserstoff für den Schienenverkehr.
Erstellung von Studien zu Einsatzmöglichkeiten.
Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle (KfW)
Wer wird gefördert?
Privatpersonen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Freiberuflich Tätige, Unternehmen, einschließlich Einzelunternehmer und kommunale Unternehmen, Contracting-Geber, Kommunen, Kommunale Gebietskörperschaften, kommunale Gemeinde- und Zweckverbände, Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts, Gemeinnützige Organisationen, Wohnungsbaugenossenschafte
Was wird gefördert?
Zuschuss von 40 Prozent (bis zu 34.300 Euro) je Brennstoffzelle für den Einbau in neue oder bestehende Gebäude (in den Leistungsklassen von 0,25 bis 5,0 kW elektrischer Leistung)
Rückblick: Netzwerktreffen am 6. Oktober 2021
Networking und Ausstellung
Am 6. Oktober 2021 von 9 bis 15 Uhr traf sich das Netzwerk Wasserstoff in der IHK Reutlingen. Neue Teilnehmer und Interessenten waren ebenfalls herzlich eingeladen, so meldeten sich insgesamt 43 Teilnehmer und Teilnehmerinnen an. Zunächst fand ein fachlicher Austausch statt. Beim zweiten Teil der Veranstaltung präsentierten sich Unternehmen aus der Region, die im Bereich Wasserstoff aktiv sind, gegenüber der Öffentlichkeit.
Präsentation zur Veranstaltung als Download
Agenda:
Netzwerkinterner Teil & Unternehmensvorstellungen:
9 Uhr: Begrüßung interner Teil
- Kurzes Update zur Modellregion "HyFIVE" - Prof. Dr. Thorsten Zenner
- Avat Automation GmbH - Heinz Hagenlocher
- Cluster Brennstoffzelle BW - Tobias Luhm
- EKPO Fuel Cell Technologies GmbH - Dr. Stefan Hornauer
- Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG - Joachim Schilling
- Manz AG - Eduard Ams
- Schmidlin Labor + Service GmbH & Co. KG - Ralf Winterstein
10:30 Uhr: Pause und Snacks
11:00 Uhr: Beginn öffentlicher Teil & Ausstellung
- Avat Automation GmbH
- EKPO Fuel Cell Technologies GmbH
- Schmidlin Labor + Service GmbH & Co. KG
- Simerics GmbH
Rückblick: Auftaktveranstaltung am 28. Juni 2021
Auftaktveranstaltung
IHK-Netzwerk Wasserstoff
Beim Auftakttermin des Netzwerks am 28. Juni 2021 im Neckarkraftwerk Tübingen stellte Prof. Markus Hölzle vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden Württemberg die Modellregion „Grüner Wasserstoff Mittlere Alb-Donau“ vor. Heinz Hagenlocher von der Firma AVAT Automation aus Tübingen präsentierte ein Projekt, bei dem Strom aus einem Windpark für die Wasserstoff-Erzeugung bei der Deutschen Luft- und Raumfahrttechnik (DLR) genutzt wird und unter anderem für die Tests von Raketentriebwerken genutzt wird. Prof. Thorsten Zenner von der Hochschule Reutlingen stellte die dezentrale Wasserstoff-Infrastruktur der Modellregion Reutlingen vor. Als Special Guest war der bekannte Astronaut Prof. Ernst Messerschmid von der Universität Stuttgart dabei. Er berichtete von einem Hochsee-Projekt, bei dem Lenkdrachen zur Erzeugung von Wasserstoff auf Schiffen eingesetzt werden
Das erste Treffen des Netzwerks hat das enorme Potenzial aufgezeigt, das der Wasserstoff mitbringt. In diesem Bereich sind wir als Region gut unterwegs.
Präsentation zur Veranstaltung als Download
Agenda
Begrüßung und Grußworte
- Dr. Wolfgang Epp, IHK Reutlingen
- Ortwin Wiebecke, Stadtwerke Tübingen
- Frank Ganssloser, AVAT Automation GmbH
- Moderator: Florian Salk, IHK Reutlingen
Kurzvorträge
- "Vorstellung Modellregion Grüner Wasserstoff: Mittlere Alb – Donau", Prof. Dr. Markus Hölzle, Vorstandsmitglied und Leiter des Geschäftsbereichs "Elektrochemische Energietechnologien", ZSW
- H2ORIZON von DLR & ZEAG", Heinz Hagenlocher, AVAT Automation GmbH
- "Projekt 'Dezentrale Wasserstoff Infrastruktur' der Hochschule Reutlingen als Teil der angestrebten Modellregion
Prof. Dr. Thorsten Zenner, Hochschule Reutlingen - Vorstellung des Hochsee-Projekts zur Erzeugung Wasserstoff durch Kites, Astronaut Prof. Dr. Ernst Messerschmid
Statements
- Dr. Meike Widdig, Projekt HyStarter Region Reutlingen, LRA Reutlingen
- Dirk Ortlieb, SIMERICS GmbH
- Thomas Merkle, Schmalenberger GmbH & Co.KG
Gründung IHK-Netzwerk Wasserstoff
Rundgang um das Wasserkraftwerk mit
- Peter Kaiser, Abteilungsleiter Erzeugung bei den Stadtwerken Tübingen
Anschließend Get-together
Einige Teilnehmer im Profil
Derendinger Straße 40
72072 Tübingen
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Alteburgstraße 150
72762 Reutlingen
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Brühlstraße 21
72469 Meßstetten-Tieringen
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Jusistraße 9
72581 Dettingen
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Hans-Schwörer-Str.
72531 Hohenstein
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Gartenstraße 82
72108 Rottenburg
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Wasserwiesen 37
72336 Balingen
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Hauffstraße 14+15
72348 Rosenfeld
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