Ausländische Beteiligungen
Die Zahl ausländischer Investitionen in heimische Betriebe hat von 2018 bis 2021 von 198 auf 260 Beteiligungen zugenommen. Das zeigt eine Auswertung der IHK.
Das Ranking der Herkunftsländer wird aktuell von der Schweiz mit 61 und den USA mit 39 Beteiligungen angeführt. Es folgen Italien (18) und Frankreich (15). Dahinter liegen Österreich (14), die Niederlande (13), China (12) sowie Großbritannien und Schweden mit elf Bteiligungen. Ebenfalls mit unter den Top Ten liegen Japan (7), Dänemark (6) und Spanein (6). Dabei streben die ausländischen Eigner oft die vollständige Beteiligung an: In knapp 80 Prozent der Fälle halten sie alle Firmenanteile. Im Vergleich zur letzten Auswertung von 2018 haben Investments aus der Schweiz (+16) und China (+6) zahlenmäßig am stärksten zugenommen.
Die Auswertung nach Wirtschaftszweigen zeigt, dass sich die Beteiligungen zu über 70 Prozent auf das verarbeitende Gewerbe konzentrieren. Hier sind es vor allem Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Elektrotechnik, der Textil- und Bekleidungsindustrie sowie dem Metallbau oder der Metallverarbeitung u. –veredelung, und der Medizintechnik. Mit Blick auf die Größe der Betriebe haben knapp die Hälfte weniger als 10 Mitarbeiter, 23 Prozent beschäftigen zwischen 10 und 50 Personen. Regional liegt die Mehrheit der ausländischen Beteiligungen im Landkreis Reutlingen (135; 51,92 Prozent). Es folgt der Landkreis Tübingen (65; 25 Prozent) und der Zollernalbkreis (60; 23,08 Prozent).