EU-Regelungen mitgestalten

IHK Reutlingen, Tübingen und ZollernalbEnterprise Europe Network

Aktuelle Unternehmensbefragungen

Richtlinie über unlautere Handelspraktiken

In der Lebensmittelkette können Ungleichgewichte in der Verhandlungsposition zwischen Lieferanten und Käufern von Agrar- und Lebensmittelerzeugnissen unlautere Handelspraktiken hervorrufen, wenn größere und mächtigere Handelspartner bestimmte Bedingungen und Praktiken zum Nachteil kleinerer Lieferanten durchsetzen. Solche unlauteren Handelspraktiken umfassen Zahlungsverzug, kurzfristige Stornierung oder einseitige Änderungen der Lieferbedingungen.

2019 hat die EU eine Richtlinie erlassen, die Mindeststandards für den Schutz von Landwirten und kleinen und mittleren Lieferanten umfasst, die sie nun bewerten möchte. Helfen Sie der EU einzuschätzen, wie sich die Richtlinie in den ersten Jahren ihrer Umsetzung praktisch ausgewirkt hat.
Die Umfrage ist bis 27. Oktober 2024 geöffnet.

Automatisierte Vertragslösungen - KI und Smart Contracts

Die Kommission bereitet eine Gesetzesinitiative zur Regelung von Verträgen vor, die auf KI oder Smart Contracts basieren. Zu diesem Zweck soll die Akzeptanz der automatisierten Vertragslösungen, Vorteile und Probleme für Firmen untersucht werden. Zielgruppe sind Firmen aller Branche, die solche Technologien für Verträge (B2B und/oder B2C) nutzen. (Enterprise Europe Network-Code DE00187)
Die Umfrage ist bis 16. September 2024 geöffnet

Geschäftspraktiken im Zusammenhang mit der Nutzung von Kundendaten

Die Kommission plant eine mögliche Gesetzesinitiative zu Geschäftspraktiken, bei denen Unternehmen personenbezogene und nicht personenbezogene Kundendaten sammeln und verwenden (z.B. für Marketing, Preisgestaltung, Einnahmen durch den Verkauf der Daten). Die Befragung richtet sich an Unternehmen, die die Daten ihrer Kunden auf diese Weise nutzen, insbesondere an Hersteller von vernetzten Produkten oder Anbieter digitaler Inhalte oder digitale Dienste. (Enterprise Europe Network-Code DE00187)
Die Umfrage ist bis 16. September.2024 geöffnet

Die EU braucht Ihr Feedback

Der Europäische Binnenmarkt eröffnet Unternehmen eine Vielzahl an Geschäftsmöglichkeiten. Im Allgemeinen funktionieren die Geschäfte im Binnenmarkt reibungslos. Dennoch können Probleme und Hürden entstehen, etwa bei der Markteinführung von Produkten und Dienstleistungen, bei der grenzüberschreitenden Dienstleistungserbringung, bei der grenzüberschreitenden Besteuerung oder im Umgang mit nationalstaatlichen oder EU-Behörden.

Damit die Europäische Kommission von den Problemen, Erfahrungen und Kritikpunkten der Unternehmen und Bürger erfährt, hat sie einige Instrumente ins Leben gerufen. Sie möchte wissen, was im EU-Binnenmarkt gut funktioniert und was verbessert werden sollte.

Das Enterprise Europe Network dient dabei als Sprachrohr für Unternehmen, insbesondere für die kleinen und mittleren Betriebe.

Ihr Feedback

Teilen Sie uns mit, welche konkreten Erfahrungen Sie bei Ihrer Geschäftstätigkeit im EU-Binnenmarkt gemacht haben und welche Probleme Sie dabei hatten. Wir leiten ihre Angaben anonym an die EU-Kommission weiter. (Kontakt: glaser(at)reutlingen.ihk.de).

Befragungen von Unternehmen

In unregelmäßigen Abständen führt das Enterprise Europe Network im Auftrag der Europäischen Kommission Befragungen von Unternehmen zu aktuellen EU-Politik- oder Gesetzgebungsvorhaben durch. Dabei ist das Enterprise Europe Network auf Ihre Mitarbeit angewiesen.

Online-Konsultationen

Durch eine Beteiligung an "Online-Konsultationen" (Online-Befragungen) können Sie der Europäischen Kommission Ihre Meinung zu EU-Politik- und EU-Gesetzesvorhaben mitteilen und so deren Ausrichtung beeinflussen. Die aktuellen Konsultationen finden Sie hier

Ihre Meinung zählt

Über die Plattform “Ihre Meinung zählt” bietet die Europäische Kommission Zugang zu einer Vielzahl von Konsultationen und Diskussionen, in deren Rahmen Sie sich aktiv an der Gestaltung der EU-Politik beteiligen können.

Fit for Future

Um den Verwaltungsaufwand für Unternehmen und Bürger zu verringern, hat die EU-Kommission die Plattform "Fit for Future" (F4F) geschaffen. Über diese Plattform können Interessierte auch außerhalb von konkreten Konsultationen allgemeine Stellungnahmen, etwa zu bestehenden Rechtsvorschriften und Initiativen der EU, an die Europäische Kommission abgeben. Die Plattform arbeitet mit Jahresprogrammen, die eine Auswahl von Themen beinhalten, zu denen die EU Initiativen zur Vereinfachung und zum Bürokratieabbau eingeleitet hat. Die 15 Themen des Jahresarbeitsprogramms 2021 erstrecken sich über die verschiedensten Bereiche – von Wettbewerb und Finanzen über Gesundheit, Umwelt und Verkehr bis hin zu Zoll und Binnenmarkt.

Your Europe

Probleme mit einer öffentlichen Verwaltung in einem EU-Land können über eine zentrale online-Plattform der EU anonym gemeldet werden. Das entsprechende Feedback-Formular steht auch in deutscher Sprache zur Verfügung und kann in deutsch ausgefüllt werden.

SOLVIT

SOLVIT ist ein EU-weites Netzwerk zur Problemlösung, in dem die Mitgliedstaaten zusammenarbeiten, um auf pragmatische Weise Probleme zu lösen, die durch die fehlerhafte Anwendung von Binnenmarktvorschriften durch Behörden entstehen. Die SOLVIT-Stellen sind Teil der nationalen Verwaltung und ihre Aufgabe besteht darin, innerhalb von 10 Wochen praktische Lösungen für praktische Probleme zu finden. Die Nutzung von SOLVIT ist kostenlos.

Katrin Glaser

Katrin Glaser

International und internationale Fachkräfte
IHK-Zentrale
Position: Projektmanagerin
Schwerpunkte: EU-Informationen, Enterprise Europe Network, Fördermittel EU, Länder und Märkte, Geschäftspartnersuche, Dienstleistungen im Ausland
Telefon: 07121 201-152
E-Mail schreiben
vCard herunterladen
Zur Detailseite