Verlagsübernahme

Kartellamt hat zugestimmt

Der Schwäbische Verlag hat das Balinger Druck- und Verlagshaus Hermann Daniel mit dem „Zollern-Alb-Kurier“ übernommen.

Kartellamt hat zugestimmtDer Zollern-Alb-Kurier im neuen Layout. Foto: IHK

Das Medienhaus Hermann Daniel versorgt den Zollernalbkreis über die Tageszeitung „Zollern-Alb-Kurier“ (Auflage: rund 20.000 Exemplare), das Anzeigenblatt „Südwest Markt“ (80.000 Exemplare) sowie über digitale Kanäle und Portale mit Nachrichten. Das Personal sei komplett übernommen worden, heißt es von Verlagsseite. Die Übernahme durch den Schwäbischen Verlag kommentiert Lutz Schumacher, CEO von Schwäbisch Media, als zukunftsträchtige Entscheidung: „Durch die nahtlose Angrenzung des Zollern-Alb-Kuriers an das westliche Verbreitungsgebiet der Schwäbischen Zeitung spielt die Stärkung des lokalen Journalismus eine tragende Rolle.“ Den Zollern-Alb-Kurier werde es in bekannter Art und Weise weitergeben. Das Layout wurde angepasst, der überregionale Mantelteil kommt nun von der Schwäbischen Zeitung.

Neuer Dachverlag
Die Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG Drexler, Gessler mit Sitz in Ravensburg ist eines der großen Medienhäuser in Baden-Württemberg und beschäftigt rund 900 festangestellte Mitarbeiter, 3.000 freie Mitarbeiter und 5.000 Zusteller. Zum Portfolio gehört eine große Bandbreite an Medien und mediennahen Dienstleistungen. Kernprodukt ist die Schwäbische Zeitung.

Weitere Zeitung im Zollernalbkreis
Die Südwestpresse mit Stammsitz in Ulm hatte ebenfalls Gespräche zur Übernahme geführt. Nach dem Zusammenschluss des Zollern-Alb-Kuriers mit dem Schwäbischen Verlag gibt die Südwestpresse seit dem 07.01.2023 die neue Zeitung „Zollern-Alb-Kurier mit Schmiecha-Zeitung“ heraus. Sie greift das alte Layout des bisherigen Zollern-Alb-Kuriers auf und betreibt eine eigene Lokalredaktion.


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