Stadtwerke Tübingen
Neuer Windpark

Für den „Windpark Großholz“ kommen mehrere Standorte infrage: Zwei davon befinden sich im Bereich der Erddeponie Schinderklinge – nördlich und südlich der Bundesstraße B 28. Ein weiterer möglicher Standort befindet sich auf der Gemarkung Lustnau im Randbereich des Waldgebiets Großholz.
Wichtige Planungsschritte stehen noch aus
Vor dem für 2024 angestrebten Genehmigungsverfahren steht die Potenzialanalyse eines Planungsbüros. Läuft das Genehmigungsverfahren nach Plan, könnten die Windräder frühestens ab 2026 Strom gewinnen. Geplant ist eine Nabenhöhe von 175 oder 199 Metern. Die Anlagen sollen im Jahr rund zehn Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Bis es so weit ist, stehen noch einige Planungs- und Genehmigungsschritte aus. Baugrundgutachten sollen etwa klären, ob die potenziellen Flächen bautechnisch geeignet sind. Ebenfalls hohe Priotität bei der Projektentwicklung haben laut Swt-Mitteilung Artenschutz und Biodiversität.
Beteiligung der Bürgerschaft
Die Swt haben im Zuge der Beratungen mit den Gemeinderatsgremien von Kusterdingen und Tübingen auch angeboten, Möglichkeiten für eine Bürgerbeteiligung zu schaffen. Bürgerinnen und Bürger sollen über mindestens eine regionale Energiegenossenschaft die Gelegenheit bekommen, sich auch mit kleineren Investitionen am Windpark zu beteiligen und von den späteren Erträgen zu profitieren. Dieses Modell haben die Swt bereits bei ihrem Solarpark in Engstingen-Haid erfolgreich umgesetzt.
Zur Übersicht