Infrastruktur modernisiert und ausgebaut

Die swt erhöhten 2019 den Anteil des selbst erzeugten Stroms. Foto: PR

Die swt ziehen fürs Geschäftsjahr 2019 eine positve Bilanz: Die Stromerzeugung konnte erhöht werden, die Bilanzsumme verbessert und ein Umsatzplus in den Bereichen der Wärme-, Parkhaus- und ÖPNV-Sparte erzielt werden. Weil die Parkhaus-Sparte ein ausgeglichenes Ergebnis erreichte, waren vergangenes Jahr nur noch zwei swt-Sparten defizitär.

Die Stromerzeugungsmenge konnte 2019 auf 300 Millionen Kilowattstunden gesteigert werden (Vorjahr: 278 Millionen KWh), wobei insgesamt 207 Millionen KWh aus erneuerbaren Quellen stammten. Aktuell wird über die Hälfte des Tübinger Strombedarfs selbst aus erneuerbaren Energien erzeugt. Für 2024 soll der Anteil auf 75 Prozent erhöht werden. „Das Jahr 2019 war geprägt von einer neu entfachten Aufmerksamkeit für den Klimawandel und seine Auswirkungen. Die Aktivitäten von Fridays for Future haben die Themen Klima- und Umweltschutz wieder stärker ins Bewusstsein der Menschen und der Öffentlichkeit gerückt“, sagt swt-Geschäftsführer Ortwin Wiebecke.

Die Umsatzerlöse fielen mit 222,6 Millionen Euro niedriger als im Vorjahr (243,5 Millionen Euro) aus, vor allem aufgrund gesunkener Umsatzerlöse in der Stromsparte. Die swt leisteten einen Beitrag von 13,4 Millionen. Euro (Vorjahr: 12.5 Millionen Euro) zum städtischen Haushalt. Die Investitionen lagen bei 22,8 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Zu den größeren Projekten zählte die Deckensanierung im Hallenbad Nord, die Generalsanierung im Parkhaus Altstadt-Mitte sowie der Ausbau des Wärmenetzes. In der Elektromobilität arbeitete der Energieversorger am Ausbau der Ladeinfrastruktur, stellte drei Fahrzeuge zum Ausprobieren bereit und nahm einen rein elektrischen Linienbus in Betrieb.