EU fördert Novis-Entwicklung

Klimakiller wird Kosmetik

Die Tübinger Novis GmbH und deren Partner 42aaS sowie JLM arbeiten in Portugal an einem Projekt zur Nutzung von Kohlendioxid, das bei der Rotweinproduktion anfällt. Die EU fördert das Projekt.

Klimakiller wird Kosmetikvege/Fotolia

Beim Keltern von Wein entsteht Gas, das vorrangig aus Kohlendioxid besteht. Dieses Gas wird im Zuge des Projekts gereinigt, komprimiert, verflüssigt und in eine nahe gelegene  Algenzucht gespeist. Die Algen dienen wiederum als Rohstoff für die Kosmetik- und Nahrungmittelproduktion. Von Novis stammt das Komplettsystem zur CO₂-Verwertung. Ebenfalls beteiligt sind die Tübinger Firmen JLM (Entwicklung des Sensorsystems) und 42aaS (Entwicklung der KI zur Steuerung aller Aggregate). Die EU steuert 7,5 Millionen Euro bei, davon gehen rund  20 Prozent an die Tübinger Projektpartner.


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