Marke gesetzt

Hugo Boss meldet Rekord

Top bei Umsatz und Ergebnis in 2012

Zweistellige Umsatz- und Ergebnisanstiege haben das Jahr 2012 zum erfolgreichsten der bisherigen Firmengeschichte gemacht, heißt es in einer Pressemitteilung von Hugo Boss. Hierzu trug das Schlussquartal mit deutlichen Zuwächsen bei.

"Die positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2012 hat uns unseren mittelfristigen Zielen einen großen Schritt näher gebracht", so Claus-Dietrich Lahrs, Vorstandsvorsitzender der Hugo Boss AG. "Ich bin trotz des weiterhin anspruchsvollen Marktumfelds überzeugt, dass wir auch 2013 stärker als der Gesamtmarkt wachsen werden."

Auf vorläufiger Basis stieg der Umsatz im vierten Quartal 2012 währungsbereinigt um 18 Prozent. In Euro erzielte der Konzern ein Umsatzwachstum von 22 Prozent auf 607 Millionen Euro (2011: 499 Millionen Euro). Zu dieser Entwicklung trugen alle Regionen und Vertriebskanäle bei. Im Großhandelsbereich unterstützten in besonderem Maß positive Effekte aus dem neuen Auslieferungsrhythmus einen zweistelligen Anstieg des Umsatzes. Der konzerneigene Einzelhandel profitierte von dem fortgesetzten Ausbau des Store-Netzwerks sowie einem flächenbereinigten Wachstum von 4 Prozent. Trotz eines Rückgangs der Rohertragsmarge um 170 Basispunkte auf 64,5 Prozent (2011: 66,2 Prozent) legte das EBITDA vor Sondereffekten um 42 Prozent auf 138 Millionen Euro zu (2011: 97 Millionen Euro). Maßgeblich unterstützt wurde dieser Anstieg durch das deutliche Umsatzwachstum und ein striktes Management der operativen Aufwendungen. Das auf die Anteilseigner entfallende Konzernergebnis erreichte im vierten Quartal 2012 70 Millionen Euro, ein Zuwachs von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 53 Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr 2012 ergibt sich damit auf vorläufiger Basis ein Konzernumsatz von 2.346 Millionen Euro (2011: 2.059 Millionen Euro). Dies entspricht einer Steigerung von 10 Prozent auf währungsbereinigter Basis bzw. 14 Prozent in der Berichtswährung. Alle Regionen und Vertriebskanäle erzielten Umsatzzuwächse. Die Rohertragsmarge stieg um 50 Basispunkte auf 61,9 Prozent (2011: 61,4 Prozent). Das EBITDA vor Sondereffekten konnte um 13 Prozent auf 529 Millionen Euro gesteigert werden (2011: 469 Millionen Euro). Das auf die Anteilseigner entfallende Konzernergebnis lag mit 307 Millionen Euro um 8 Prozent über dem Vorjahreswert von 285 Millionen Euro.

Am Jahresende betrug das kurzfristige operative Nettovermögen 418 Millionen Euro und lag damit 3 Prozent über dem Vorjahreswert (2011: 407 Millionen Euro). Die Vorräte sanken um 6 Prozent auf 430 Millionen Euro (2011: 458 Millionen Euro). Aufgrund der deutlichen Verbesserung des Free Cashflow konnte die Nettoverschuldung um weitere 19 Millionen Euro auf 130 Millionen Euro reduziert werden (2011: 149 Millionen Euro).


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