Hailtec GmbH

1.000 Quadratmeter mehr

Baubeginn bei der Hailtec GmbH in Hohenstein: Der Industriezulieferer von feinmechanischen Präzisionsteilen investiert vier Millionen Euro in einen Neubau zur Erweiterung des Unternehmens.

1.000 Quadratmeter mehrSpatenstich für den Hailtec-Neubau in Hohenstein. Im Bild (von links): Melanie und Alexander Renz, Bürgermeister Jochen Zeller sowie Sarah Schindler und Martin Lehmann von der Firma Mörk, dem ausführenden Bauunternehmen. Foto: PR

Der 50 Meter lange und 25 Meter breite Neubau soll künftig mehr Platz für Maschinen und Büros bieten und umfasst auch eine Kantine und eine Dachterrasse. Gebaut wird nach KfW-55-Standard. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach soll den Strombedarf der Produktion decken, um möglichst CO2-neutral produzieren zu können.

Vom Bauernhof zum Hightech-Unternehmen
Hailtec wurde im Jahr 2004 von Wilfried Hailfinger auf dem einst landwirtschaftlichen Anwesen seiner Eltern in Hohenstein gegründet. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es fertigt mit einem hochtechnologischen Maschinenpark Mikrotechnik, unter anderem für B. Braun, Elring Klinger oder Magura. „Für unsere Auftraggeber ist es wichtig, in uns einen Systemlieferanten zu haben, der Teile komplett bearbeiten kann, bei Bedarf inklusive Reinigung und Verpackung im Reinraum“, sagt der heutige Geschäftsführer Alexander Renz.

Große Bandbreite an Technologien
Hailtec deckt eine große Bandbreite an Technologien ab: Neben dem Laserfeinschneiden ist auch Ultrakurzpuls-Laserbearbeitung Teil der Produktion. Bei temperatursensiblen Materialien wie Kupfer oder Keramik setzt das Team auf biokompatibles Mikro-Wasserstrahlschneiden. Das hauseigene Messlabor liefert nanogenaue Messprotokolle für die Qualitätssicherung und Zertifizierung der feinen Teile. „Diese ganzen Technologien brauchen Platz“, erklärt Alexander Renz mit Blick auf den sehnsüchtig erwarteten Neubau.


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