Epilepsie-Diagnostik verbessern

Die Beteiligungsgesellschaft SHS hat ihren Sitz im Herzen von Tübingen. Foto: PR

Das finnische Healthtech-Unternehmen will die Behandlung von Epilepsie-Patienten mithilfe künstlicher Intelligenz verbessern. In mehreren nordischen Krankenhäusern ist das Diagnostiksystem Nelli aktuell im klinischen Einsatz. Es zeichnet epileptische Anfälle auf und erstellt automatisierte Berichte zur Auswertung durchs Klinikpersonal. Das finnische Unternehmen soll durch Fördermittel auf dem europäischen und US-amerikanischen Markt wachsen. 

Fokus Europa und die USA
Die Tübinger SHS hat in ein internationales Konsortium investiert. Mit beteiligt sind Hadean Ventures mit Sitz in Oslo und der finnisch-amerikanische Investor Maki.vc, die zusammen 3,9 Millionen Euro investiert haben. SHS-Geschäftsführer Sascha Alilovic: „Wir sind überzeugt, dass Neuro Event Labs Oy die Diagnostik von Patienten, die auf herkömmliche Therapie nicht ansprechen, erheblich verbessern kann.“ Die Tübinger SHS wird das finnische Unternehmen auch mit seinem Branchen-Know-how unterstützen und greift dabei auf 27 Jahre Erfahrung als Beteiliungsunternehmen in der Medizintechnik zurück.