Erwartung übertroffen

Der Datagroup-Hauptsitz in Pliezhausen.

Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von 12,8 Prozent (Geschäftsjahr 2020/2021: 444,7 Millionen Euro). Damit hat der IT-Dienstleister seine eigene Prognose von 480 bis 500 Millionen Euro übertroffen. Das EBITDA stieg um 13,6 Prozent auf 76,5 Millionen Euro.

Kräftiges Wachstum
Zum Umsatzwachstum trugen laut Unternehmensangaben die Vollkonsolidierung der im Vorjahr erworbenen Gesellschaften Urano Informationssysteme GmbH und DNA Gesellschaft für IT Services GmbH sowie die Erstkonsolidierung der Cloudeteer sowie der Hövermann IT Gruppe bei. Zudem habe sich die Nachfrage im Kerngeschäft IT-Services sowie im SAP-Umfeld erfreulich entwickelt. Der Dienstleistungsanteil am Umsatz ist mit 80,9 Prozent etwas niedriger als im Vorjahr mit 84,4 Prozent.

Margenentwicklung
Durch Effizienzmaßnahmen hat Datagroup ein Rekord-EBIT von 41,5 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einem Zuwachs um 44,7 Prozent zum Vorjahr mit 28,7 Millionen Euro. Das EBITDA in Höhe von 76,5 Millionen Euro erzielt eine EBITDA-Marge von 15,2 Prozent und liegt damit leicht über dem Vorjahresniveau von 15,1 Prozent. Die EBIT-Marge wurde um 1,9 Prozentpunkte auf 8,3 Prozent gesteigert. Der Konzern strebt mittelfristig eine EBIT-Marge von 9 Prozent an. „Trotz eines erneut makroökonomisch schwierigen Jahres, das durch den Krieg in der Ukraine und die in der Folge stark ansteigenden Energiepreise gekennzeichnet war, konnte Datagroup wieder ein Rekordjahr verzeichnen“, kommentiert CEO Andreas Baresel.