Curevac gründet Tochtergesellschaft

RNA Printer voranbringen

Curevac hat eine Tochtergesellschaft zur Weiterentwicklung des RNA Printers gegründet.

RNA Printer voranbringenDie Curevac-Tochter soll die Herstellung von Impfstoffen und RNA-Therapeutika voranbringen. Foto: PR

Curevac aus Tübingen hat die Gründung der Tochtergesellschaft Curevac RNA Printer GmbH bekanntgegeben. Das 100-prozentige Tochterunternehmen arbeitet an der Weiterentwicklung des RNA Printers, der Impfstoffe und RNA-Therapeutika produzieren soll. Der Printer soll den Zugang zur mRNA-Technologie erweitern sowie dezentrale mRNA-Produktentwicklungen ermöglichen. Markus Bergmann wird Geschäftsführer der neuen Tochtergesellschaft CureVac RNA Printer GmbH.

„Die erfolgreiche Einführung von mRNA-Produkten zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie hat das enorme Potenzial dieser Technologie gezeigt“, sagt Franz-Werner Haas, Vorstandsvorsitzender von Curevac. „Wir sind überzeugt, dass die mRNA-Pipeline im nächsten Jahrzehnt weltweit stark wachsen wird.“ Das Unternehmen erwarte, dass der Zugang zu einer flexiblen Arzneimittel-Herstellung die Geschwindigkeit, mit der neue mRNA-Produkte vom Labor in die Klinik gebracht werden können, entscheidend verändern werde.

"Der RNA-Drucker ist geeignet, um Curevacs Präsenz im schnell wachsenden RNA-Feld weiter zu stärken und auszubauen“, sagt Markus Bergmann. "Die Technologie hinter dieser Plattform, hat das Potenzial, den Schritt von der Wissenschaft zu innovativen Produkten über eine automatisierte Lösung zu ermöglichen und damit den Zugang zur mRNA-Technologie zu erweitern. Ich freue mich darauf, Teil dieses technologischen Fortschritts zu sein und diesem großartigen Team beizutreten."

Vor seinem Eintritt in die Curevac RNA Printer GmbH besetzte Bergmann verschiedene Führungspositionen bei der ZF-Gruppe. Er verfügt über fundierte Kenntnisse in den Bereichen Geschäftsentwicklung, Produktmanagement, Finanzen und Strategie sowie M&A und war unter anderem bei Rolls Royce plc. in Großbritannien und McKinsey & Company in Deutschland und Asien tätig. Bergmann begann seine berufliche Laufbahn als Arzt am Universitätsklinikum Tübingen in der Abteilung für Hämatologie und Onkologie. Zuvor schloss er sein Studium an der Universität Heidelberg ab und wurde am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg im Gebiet Immunologie promoviert.


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