Kaufleute für Büromanagement

Informationen zur betrieblichen Fachaufgabe (Report-Variante)

Der Prüfling soll im Fachgespräch über eine der beiden selbstständig durchgeführten betrieblichen Fachaufgabe zeigen, dass er in der Lage ist,

  • berufstypische Aufgabenstellungen zu erfassen, Probleme und Vorgehensweisen zu erörtern sowie Lösungswege zu entwickeln, zu begründen und zu reflektieren,
  • kunden- und serviceorientiert zu handeln,
  • betriebspraktische Aufgaben unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, ökologischer und rechtlicher Zusammenhänge zu planen, durchzuführen und auszuwerten sowie
  • Kommunikations- und Kooperationsbedingungen zu berücksichtigen.

Wird diese Variante gewählt, erstellt der Prüfling für jede der beiden festgelegten Wahlqualifikationen einen höchstens dreiseitigen Report über die Durchführung einer betrieblichen Fachaufgabe. Der Prüfungsausschuss wählt davon einen aus. Der Report wird nicht bewertet. Sofern die Report-Variante gewählt wurde, jedoch keine Reporte eingereicht wurden, wird dieser Prüfungsbereich mit „ungenügend“ bewertet.

Die Prüfung beginnt mit einer ca. 5-minütigen Einführung in die Prüfung. Die nachfolgende Prüfungszeit beträgt 20 Minuten.

Formale Hinweise für die Erstellung der Reporte

  • Deckblatt mit persönlicher Erklärung
  • 3 Seiten Umfang, DIN A 4 (ohne Mitrechnung des Deckblattes)
  • Schriftgröße 11, Schriftart Arial
  • 1,5-zeilig verfasst
  • Einseitig beschrieben
  • Linker und rechter Rand 2,5 cm
  • Fortlaufende Seitennummerierung
  • Name auf jeder Seite
  • Zusätzliche Anlagen werden nicht zugelassen und dürfen auch nicht zum Fachgespräch mitgebracht werden

Gestaltungshinweise Deckblatt

  • Name des Prüflings
  • Name des Ausbildungsbetriebes
  • Zugrunde liegende Wahlqualifikation
  • Thema der betrieblichen Fachaufgabe

Inhaltliche Hinweise für die Erstellung der Reporte

Gliederungspunkte

  • Aufgabenstellung/Arbeitsauftrag
  • Planung
  • Durchführungsphase/Begründung der Vorgehensweise
  • Rahmenbedingungen/Gesamtzusammenhang
  • Kontrolle/Bewertung der Ergebnisse
  • Verwendung der Ich-Form

Obligatorische Hinweise

Die Reporte beiden Reporte müssen bis zum von der IHK festgesetzten Termin als PDF-Datei im Onlineportal „AbschlussPrüfungsOnlineSystem (APrOS)“ eingestellt werden. Die Zugangsdaten sowie der Zeitraum, in dem die Reporte einzustellen sind, erhält der Prüfungsteilnehmer ca. 4-6 Wochen nach dem Anmeldeschlusstermin schriftlich von der IHK. Bei der Einstellung der Reporte bestätigen die Prüfungsteilnehmer im System, dass die Reporte eigenständig erstellt wurden und mit dem Ausbildungsbetrieb abgestimmt sind. Bei der Anmeldung im System muss der  Prüfungsteilnehmer auch die E-Mail-Adresse des zuständigen Ausbilders angeben, damit dieser über sämtliche Aktivitäten automatisch per E-Mail informiert wird.

Nach diesem Termin ist der Zugang zum System für die Prüflinge nicht mehr möglich.

Wie sollten die Reporte aufgebaut sein?

1. Beschreibung der Aufgabenstellung/der Ausgangssituation
Was muss der Prüfer unbedingt wissen, um die Aufgabe zu verstehen? Was ist das Ziel der Aufgabenbearbeitung?
Welches Ergebnis soll erreicht werden? Der Prüfer soll einen Überblick über die relevanten betrieblichen Rahmen-
bedingungen erhalten.

2. Planung des Vorgehens
Welche wesentlichen Prozessschritte sind zu berücksichtigen? Welche Lösungsvarianten kommen in Betracht und
wie sind sie zu bewerten? Was sind Ihre eigenständigen Leistungen?

3. Durchführung der betrieblichen Fachaufgabe/Begründung
Für welche der gefundenen Lösungsvarianten haben Sie sich entschieden? Wie begründen Sie Ihre Entschei-
dung? Wie haben Sie die einzelnen Prozessschritte umgesetzt? Was verlief nach Plan, was nicht?

4. Berücksichtigung der Rahmenbedingungen
Welche rechtlichen und wirtschaftlichen Vorgaben und Kriterien waren zu berücksichtigen? Mit welchen Personen
(Auftraggeber, externe Partner, Kunden oder andere Mitarbeiter) war eine Abstimmung erforderlich? Welche vor-
und nachgelagerten Prozesse sind zu berücksichtigen?

5. Kontrolle und Bewertung der Ergebnisse
Welches Ergebnis wurde erzielt? Sind unvorhergesehen Schwierigkeiten aufgetreten? Wie hat das Zusammenwir-
ken mit verschiedenen Schnittstellen geklappt? Was könnte zukünftig verbessert werden?

Das Fachgespräch wird mit einer Darstellung von Aufgabe und Lösungsweg durch den Prüfling eingeleitet.

Hinweise zur praxisbezogenen Aufgabe („Klassische“ Variante)

Der Prüfling soll im Fachgespräch zeigen, dass er in der Lage ist,

  • berufstypische Aufgabenstellungen zu erfassen, Probleme und Vorgehensweisen zu erörtern sowie Lösungswege zu entwickeln, zu begründen und zu reflektieren,
  • kunden- und serviceorientiert zu handeln,
  • betriebspraktische Aufgaben unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, ökologischer und rechtlicher Zusammenhänge zu planen, durchzuführen und auszuwerten sowie
  • Kommunikations- und Kooperationsbedingungen zu berücksichtigen.

Der Prüfling bekommt am Tag der mündlichen Prüfung vom Prüfungsausschuss zwei praxisbezogene Fachaufgaben zur Wahl gestellt. Grundlage für die beiden Fachaufgaben ist eine der beiden festgelegten Wahlqualifikationen.

Die Prüfung beginnt mit einer ca. 5-minütigen Einführung in die Prüfung sowie der Auswahl einer der beiden vorgelegten Prüfungsaufgaben. Im Anschluss wird zur Bearbeitung der gewählten Prüfungsaufgabe eine Vorbereitungszeit von 20 Minuten gewährt. Die nachfolgende Prüfungszeit beträgt 20 Minuten.

Erläuterungen der IHK-Organisation  zur Report-Variante im Video:

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Bei Fragen helfen wir gerne weiter:

Ugur Aktas

Ugur Aktas

Ausbildung / Prüfungswesen
IHK-Zentrale
Position: Leiter Kompetenzstelle Ehrenamt
Schwerpunkte: Kaufmännische Berufe: Banken, Büromanagement, Immobilien, Sport und Fitness, Versicherungen.
Telefon: 07121 201-166
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