2025 muss das Wendejahr werden
Zeit für eine neue Aufbruchstimmung
Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl plädiert der IHK-Präsident für eine Reformagenda, die die Strukturprobleme angeht. „Nötig sind mehr Investitionen in Verkehr, Energie und Bildung sowie ein deutlich engagierterer Bürokratieabbau“, so Erbe. Aus seiner Sicht muss es gelingen, eine neue Aufbruchstimmung zu erzeugen. „Ja, die Lage ist schwierig. Aber mit Verzagtheit kommen wir nicht weiter. Jetzt ist die Zeit für Entscheidungsfreude und Mut und eine Wirtschaftspolitik, die was von Wirtschaft versteht.“
Wirtschaft will sich einbringen
„Die regionalen Unternehmerinnen und Unternehmer wollen sich in eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik gerne einbringen“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Wenn die Politik der Bundesregierung laut IHK-Umfragen zuletzt als wirtschaftliches Risiko angesehen wird, „ist das ein klares Signal, dass sich was ändern muss“, so Epp. Die IHK will daher im Umfeld der Wahl die Kontakte in die Politik noch einmal intensivieren und erklären, was die regionale Wirtschaft benötigt. „2025 muss das Wendejahr werden. Dazu gehört auch, dass Regierungsbildung und Koalitionsvertrag schnell gehen und die Umsetzung vorne ansteht.“