Planungen für erneuerbare Energien laufen

Wohin kommen die Windräder?

Der Windenergieausbau erhitzt die Gemüter. Der zuständige Regionalverband Neckar-Alb sah sich mit 438.000 Einwendungen konfrontiert.

Wohin kommen die Windräder?Foto: funky data/istockphoto.com

Der Regionalverband hat den gesetzlichen Auftrag, bis Ende 2025 mindestens 1,8 Prozent der Fläche der Region für die Windenergienutzung im Regionalplan festzulegen. Im Rahmen des Beteiligungsverfahrens gab dabei ein Zusammenschluss von Windenergie-Kritikern nach eigener Aussage etwa 438.000 Stellungnahmen ab, 280.000 davon ausgedruckt und 158.000 in digitaler Form. Eine erste Auswertung der digitalen Schreiben hat laut Verband gezeigt, dass diese auf etwa 1.500 Personen aus ganz Deutschland zurückgehen. Der Regionalverband wird nun technische Lösungen bemühen, die Eingaben auszuwerten. Dafür hat die Verbandsversammlung kurzfristig 70.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Nur noch anderthalb Jahre Zeit
Es besteht Zeitdruck: Wird das Mindestflächenziel nicht in der vorgegebenen Zeit erreicht, geht die regionalplanerische Steuerungsmöglichkeit verloren. Dann könnten Windräder mehr oder weniger ohne Vorgaben gebaut werden. Derweil hat sich in der Region auch eine Initiative für den Ausbau der Windkraft gegründet.

Christoph Heise

Christoph Heise

Existenzgründung und Unternehmensförderung, Kommunikation,
IHK-Zentrale
Position: Stellvertretender Hauptgeschäftsführer, Bereichsleiter
Schwerpunkte: Pressearbeit, Redaktion "WNA | Wirtschaft Neckar-Alb", Online-Redaktion, Koordination Interessenvertretung
Telefon: 07121 201-174
E-Mail schreiben
vCard herunterladen
LinkedIn
Zur Detailseite


Zur Übersicht