Schienenachse Stuttgart-Zürich
Wirtschaft für schnellen Ausbau
Beim Ausbau der Schienenachse Stuttgart-Zürich werden seit Jahren kaum Fortschritte erzielt. Dabei ist die Bahntrasse sowohl für den Personen- wie den Gütertransport wichtig. Die Strecke muss zu einem „leistungsfähigen Korridor für den Personen- und Güterverkehr mit internationaler Bedeutung ausgebaut werden“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme eines grenzüberschreitenden Wirtschaftsbündnisses zwischen Stuttgart und Zürich unter Federführung der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg.
Unlängst wurde bekannt, dass die Taktungen für die Schienenachse Stuttgart-Zürich grundsätzlich verbessert werden sollen. Es mangelt jedoch an Verbindlichkeit bei Bund und Bahn, heißt es in der Stellungnahme. Der Gesamtausbau dürfe nicht verschleppt werden. Aktuell ist lediglich ein Ausbau der Gäubahn zwischen Horb und Neckarhausen terminiert. Baubeginn soll in diesem Jahr sein. „Nun muss auch der Rest der geplanten Baumaßnahmen zügig umgesetzt werden", fordert Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen. Die Wirtschaft plädiert für ein verbindliches und regelmäßiges Austauschformat wie beispielsweise eine jährliche „Fortschrittskonferenz zum Ausbau der Schienenachse Stuttgart-Zürich“ mit den neu gewählten Bundestagsabgeordneten zwischen Stuttgart und dem Bodensee.
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