Regionalforum Neckar-Alb diskutiert Thema Flüchtlinge
Wir ziehen an einem Strang

Wie soll die Verteilung der Rollen beim Thema Flüchtlinge zukünftig aussehen? Diese Thematik beschäftigte Barbara Bosch, Oberbürgermeisterin von Reutlingen, die Landräte Günther-Martin Pauli (Zollernalbkreis), Joachim Walter (Landkreis Tübingen) und die anderen Teilnehmer sichtlich. Noch ist die Unterbringung der Flüchtlinge das derzeit drängendste Problem. Aber die nächste Herausforderung steht schon vor der Tür: die Integration in den Arbeitsmarkt. Die Maßnahmen sollen künftig noch besser aufeinander abgestimmt werden. Dazu wird die Fachebene enger kooperieren und, wo nötig, gemeinsam Lösungen erarbeiten.
IHK-Präsident Christian O. Erbe sicherte beim Regionalforum den Beitrag der heimischen Wirtschaft zu. „Die Firmen werden für Arbeitsplätze sorgen. Aber das wird nicht von heute auf morgen gehen. Das ist eine Mammutaufgabe.“ Noch herrscht nahezu Vollbeschäftigung in der Region, verdeutlichten Wilhelm Schreyeck und Georg Link, die Chefs der Arbeitsagenturen Reutlingen sowie Balingen, beim Regionalforum. Sobald Asylbewerber mit Bleibeperspektive als arbeitssuchend registriert werden, steigt die Quote.
Hintergrund
Das Regionalforum Neckar-Alb wurde 1998 ins Leben gerufen und tagt seitdem zweimal jährlich. Das Regionalforum will durch die Integration der maßgeblichen Kräfte aus Wirtschaft und allen Bereichen des öffentlichen Lebens Impulse für den wirtschaftlichen Strukturwandel in der Region Neckar-Alb geben, das wirtschaftliche Umfeld verbessern und die Region im nationalen und internationalen Standortwettbewerb stärken. Ausgangspunkt war 1997 ein Gutachten von Prognos, das wesentliche Handlungsfelder für die Region Neckar-Alb identifizierte. Dazu gehören unter anderem Existenzgründung, Innovationen, Fachkräfteangebot, Tourismus, Verkehr.
<link beratung fluechtlinge _blank flüchtlinge>Hier gibt es weitere Informationen zur Integration von Flüchtlingen:
