Ecuadorianische Delegation besucht IHK und Region

„Wir wollen unterstützen“

Spitzenvertreter der ecuadorianischen Wirtschaft waren zu Fachgesprächen in der Region Neckar-Alb. Es ging um den Ausbau der Kooperation und die Entwicklung von Dienstleistungen für die Unternehmen des südamerikanischen Landes.

„Wir wollen unterstützen“Foto: Trinkhaus

Bereits seit 2019 kooperiert die IHK Reutlingen mit verschiedenen ecuadorianischen Kammern und Verbänden in einem vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderten Projekt. Ziel ist es, die ecuadorianischen Partner institutionell zu stärken und gemeinsam Dienstleistungen für die Wirtschaft des Landes zu entwickeln. Diese soll international wettbewerbsfähiger und resillienter gemacht werden. „Verbände und Kammern sollen digitaler werden oder befähigt werden, ihre Mitglieder bei der Exportförderung zu beraten. Das sind Themen, mit denen wir unterstützen wollen“, sagt Martin Fahling, Bereichsleiter International und internationale Fachkräfte.

Durch die enge Kooperation soll auch die Wirtschaft in der Region Neckar-Alb profitieren. Aktuell steht Lateinamerika als „Kontinent der Chancen“, so Fahling, im Fokus. Eine zunehmend gebildete Bevölkerung, sich positiv entwickelnde Märkte und eine Vielfalt an Rohstoffvorkommen sprechen für das Land. „Ecuador hat in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung hingelegt, ist aber bei uns bisher vor allem als Rohstofflieferant bekannt. Dabei hat das Land auch die Fähigkeit, Partner Deutschlands und Europas bei der Klimapolitik zu sein“, erläutert der IHK-Außenwirtschaftsexperte.

Trends in der Baubranche
Die sechsköpfige Delegation informierte sich bei der IHK über aktuelle Arbeitsschwerpunkte und Projekte und nutzte die Gelegenheit, Unternehmen in der Region kennen zu lernen. So besuchten die Gäste aus Ecuador das Unternehmen Schwörer Haus aus Hohenstein-Oberstetten. Dort tauschte sich die Delegation mit Geschäftsführer Johannes Schwörer und Prof. Bastian Kaiser, Rektor der Forsthochschule Rottenburg, über Trends in der Baubranche sowie der Holz- und Forstwirtschaft aus und besichtigte das firmeneigene Biomasse-Heizkraftwerk.

Cornelia Ott

Cornelia Ott

International und internationale Fachkräfte
IHK-Zentrale
Position: Projektmanagerin
Schwerpunkte: Myanmar-Projekt
Telefon: 07121 201-294
E-Mail schreiben
vCard herunterladen
Zur Detailseite