Letzte Sitzung der amtierenden IHK-Vollversammlung
Wie wird Deutschland wieder flott?

Ganz praktisch spricht sich die Vollversammlung dafür aus, gesetzliche Regelungen immer vorab einem Praxischeck zu unterziehen und zu prüfen, ob sie gerade kleine Unternehmen belasten. Weiter sollte die regionale Infrastruktur endlich ausgebaut werden: B27, B463 oder auch der Albaufstieg sind aus Sicht der Vollversammlung genauso drängende Themen wie die Breitband- und Mobilfunkversorgung im ländlichen Raum.
Fünf besondere Jahre
In der letzten Sitzung war auch Zeit für einen Rückblick. Fünf Jahre, drei Sitzungen pro Jahr – so lautet das reguläre Programm einer IHK-Vollversammlung. Doch die vergangene Wahlperiode war anders: Zu Beginn war die Welt im Griff der Corona-Pandemie. Es folgten der russische Angriff auf die Ukraine und die Energiekrise.
Trotzdem konnte das höchste Gremium der IHK viele Themen voranbringen und Akzente setzen: bei der Digitalisierung in der Berufsausbildung, bei der Stärkung des Auslandsgeschäfts von kleineren und mittleren Betrieben sowie beim Ausbau der Interessenvertretung auf der kommunalen Ebene. Nicht zuletzt durchlief die Vollversammlung kurz nach der Pandemie einen Strategieprozess und legte zentrale Themen für die kommenden Jahre fest. Auf der Agenda stehen so Fachkräftesicherung, Entbürokratisierung, Innovationen, Nachhaltigkeit und Resilienz. Außerdem sollen das Image von Unternehmerinnen und Unternehmern in der Öffentlichkeit verbessert sowie Frauen in der Wirtschaft gestärkt werden. Alles Themen, die sicher auch in der kommenden Legislaturperiode ihre Bedeutung in der IHK-Arbeit haben werden.

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